Weltkriegsbomben: Hauptbahnhof Osnabrück komplett gesperrt

Mögliche Weltkriegsbomben:Hauptbahnhof Osnabrück komplett gesperrt

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Wegen möglicher Weltkriegsbomben ist der Hauptbahnhof Osnabrück heute gesperrt. Rund 15.400 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, der Bahnverkehr ist massiv gestört.

Bombenräumung steht auf einem Straßenschild.
Wegen möglicher Weltkriegsbomben müssen in Osnabrück mehr als 15.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Auch der Hauptbahnhof ist gesperrt, der Zugverkehr wird umgeleitet.06.04.2025 | 0:18 min
Wegen des Fundes möglicher Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg in Osnabrück ist der Hauptbahnhof heute gesperrt. Die Züge des Güter- und Fernverkehrs werden umgeleitet, auch im Nah- und Regionalverkehr gebe es ganztägige Einschränkungen, teilte die Deutsche Bahn mit.
Der Bahnhof und die Eisenbahnstrecken liegen im Evakuierungsgebiet, das den ganzen Tag lang eingerichtet bleibt. In der Stadt mussten rund 15.400 Menschen aus mehreren Stadtteilen ihre Wohnungen verlassen.
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Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Nähe der Gleise des Pariser Bahnhofs Gare du Nord gefunden. Die Abfahrten vom Bahnhof wurden ausgesetzt.07.03.2025 | 0:15 min

Bomben-Verdachtspunkte sollen untersucht werden

Rund um das Lokviertel am ehemaligen Güterbahnhof wurden bei Sondierungen vier Bomben-Verdachtspunkte entdeckt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Sie sollen untersucht werden. Falls es sich um Blindgänger handelt, werde der Kampfmittelbeseitigungsdienst sie unschädlich machen, hieß es. 
In Osnabrück gab es zuletzt wiederholt umfassende Evakuierungen wegen des Fundes von Weltkriegsbomben. Bereits im Februar teilte die Stadt mit:

Im Krieg ist der Kreuzungsbahnhof massiv bombardiert worden, weil er ein bedeutendes strategisches Ziel war.

Mitteilung der Stadt Osnabrück

In einem Großteil des Gebietes hätten demnach noch gar keine Sondierungen stattgefunden, es sei jedoch auch dort mit weiteren Funden zu rechnen, hieß es. Auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs soll ein neues Stadtviertel entstehen.

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Quelle: dpa

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Quelle: dpa