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Rettung nicht möglich:Schottland: 77 Wale gestrandet und verendet
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Auf der schottischen Orkney-Insel Sanday sind dutzende Grindwale gestrandet. Keines der Tiere konnte gerettet werden. Nun sollen einige der Tiere obduziert werden.
Vor den schottischen Orkney-Inseln sind 77 Grindwale verendet. Ursache könnte laut Experten sein, dass ein Tier in Schwierigkeiten geriet und die Gruppe versuchte zu helfen.12.07.2024 | 0:13 min
Aus unbekannter Ursache sind an der Küste Schottlands 77 Wale gestrandet - keines der Tiere konnte gerettet werden. Beim Entdecken der Grindwale auf der Orkney-Insel Sanday seien bereits 65 von ihnen tot gewesen, teilte die Tierschutzorganisation British Divers Marine Life Rescue (BDLMR) mit. Zwölf Tiere mussten eingeschläfert werden, hieß es weiter.
"Sie erlitten Quetschungen durch ihr eigenes Gewicht, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie mit der herankommenden Flut Wasser eingeatmet haben", erklärte die Organisation.
Auch Kälber und Jungtiere unter gestrandeten Walen
"Der Untergrund, auf dem sie lagen, ist außerdem unglaublich weich, was bedeutet, dass sie noch tiefer in den Sand eingesunken sind, als die Flut über sie hinweg schwappte, sodass sie sich leider nicht wieder selbst retten konnten", so die Tierschützer.
Bei den gestrandeten Walen handelte es sich um eine ganze Schule aus Männchen mit einer Länge von bis zu sieben Metern sowie Weibchen, Kälbern und Jungtieren, berichtete die BBC am Donnerstag.
Grindwale sollen obduziert werden
Tierschützer und Mediziner wollen nun einige Tiere obduzieren. Emma Neave-Webb vom BDMLR sagte der BBC, es sei ein "gewaltiges Unterfangen mehrerer Behörden" nötig, um die Wale zu bergen. Örtliche Landwirte stehen bereit, die verendeten Wale mit Traktoren und Anhängern abzutransportieren. Noch heute sollen Untersuchungen beginnen, um herauszufinden, "was in aller Welt hier passiert ist", sagte Neave-Webb.
Erst vor einem Jahr waren 55 Grindwale auf der schottischen Hebriden-Insel Lewis gestrandet, nur ein Tier überlebte. Grindwale bauen laut Experten extrem enge Bindungen untereinander auf. Zu bestimmten Jahreszeiten sind sie in großen Verbänden unterwegs, was das Risiko einer Massenstrandung erhöht.
Quelle: ZDF
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Quelle: AFP, dpa
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