Grimme-Preis: Fünf Auszeichnungen für das ZDF 2025
Renommierter Fernsehpreis:ZDF erhält fünf Grimme-Preise
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Im April wird der renommierte Grimme-Preis verliehen: Fünf Auszeichnungen gehen dabei an die ZDF-Familie. Die Produktionen greifen vielfach gesellschaftliche Themen auf.
Die Schauspielerin Zoe Magdalena wird für ihre Rolle in der ZDFneo-Serie "Hungry" ausgezeichnet.
Quelle: ZDF / Frank Dicks / [M] René Arbeithuber
Mit dem renommierten Grimme-Preis werden in diesem Jahr 18 Produktionen und Leistungen für das Fernsehen ausgezeichnet. Fünf Preise gehen dabei an die ZDF-Familie.
Die ZDF-Auszeichnungen erhalten die Serie "Uncivilized" sowie die Dokumentarfilme "Exile Never Ends", "Sisterqueens" und "Total Trust - Was China der Welt nicht zeigt". Mit einem Grimme-Preis Spezial wird Zoe Magdalena für ihre Leistung als Headautorin und Schauspielerin der Serie "Hungry" ausgezeichnet.
Sehen Sie hier die erste Folge: Yasemin wird gemeinsam mit ihrem Bruder von der Polizei kontrolliert. Als sie zu den Geschehnissen der vergangenen Nacht befragt werden, eskaliert die Situation.10.12.2024 | 18:02 min
Die neue Leiterin des Grimme-Instituts, Çiğdem Uzunoğlu, hob hervor, die ausgezeichneten Produktionen dieses Jahrgangs zeigten, "was Fernsehen leisten kann: informieren, reflektieren und immer wieder aufklären.
Die Preisträgerinnen und Preisträger greifen dabei auf beindruckende Art und Weise die aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Flucht und Migration auf, das Erstarken des Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt.
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Çiğdem Uzunoğlu, Leiterin Grimme-Institut
Auch im vergangenen Jahr wurden mehrere ZDF-Produktionen ausgezeichnet:
Preis für die Serie "Uncivilized" in der Kategorie Fiktion
In der Kategorie "Fiktion" setzte sich die sechsteilige Serie "Uncivilized" von Regisseur Bilal Bahadir gegen die Konkurrenz durch. Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg zeigt "Uncivilized" fünf Lebenswelten postmigrantischer Menschen in Deutschland, die eine ungewollte Wendung im Schatten öffentlicher Diskurse eingenommen haben.
Sehen Sie hier die erste Folge: Can und seine Jungs feiern die bestandene Ausbildung eines Freundes. Sie ahnen nicht, dass der Abend eine ungewollte Wendung nehmen wird.02.12.2024 | 35:09 min
Auszeichnung für Dokumentarfilm "Exile Never Ends"
Eine doppelte Auszeichnung erhält der Dokumentarfilm "Exile Never Ends" von Regisseurin Bahar Bektas in der Kategorie "Information & Kultur": für Buch und Regie sowie für die Bildgestaltung. Bahar Bektas' Bruder Taner sitzt in Deutschland im Gefängnis und steht kurz vor der Abschiebung in die Türkei. Seine Schwester nutzt die Zeit des Wartens, um die Kamera auf ihre Familienangehörigen zu richten.
Bahars Bruder Taner sitzt in Deutschland im Gefängnis und steht kurz vor der Abschiebung in die Türkei. Bahar nutzt die Zeit, um die Kamera auf ihre Familienangehörigen zu richten.25.11.2024 | 97:57 min
Grimme-Preis für China-Dokumentation
In der Kategorie "Information & Kultur" wird der vom ZDF koproduzierte und vielfach preisgekrönte Dokumentarfilm "TOTAL TRUST - Was China der Welt nicht zeigt" ausgezeichnet. Darin geht es um die unheimliche Macht von Überwachungstechnologie, Machtmissbrauch und (Selbst-)Zensur, erzählt anhand der Schicksale von Menschen in China.
Langzeitprojekt "Sisterqueens" ausgezeichnet
Der Dokumentarfilm "Sisterqueens" erhält einen Grimme-Preis in der Kategorie "Kinder & Jugend". Das Langzeitprojekt von Regisseurin Clara Stella Hüneke begleitet drei beste Freundinnen über einen Zeitraum von vier Jahren. Der Dokumentarfilm ist eine Produktion der Filmakademie Baden-Württemberg in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel.
Sonderpreis für Schauspielerin Zoe Magdalena
Einen Grimme-Preis Spezial erhält Zoe Magdalena für ihre Leistung als Headautorin und Schauspielerin der ZDFneo-Serie "Hungry". In der sechsteiligen Instant Fiction wird die 17-jährige Ronnie - gespielt von Zoe Magdalena - von ihrer Mutter gegen ihren Willen in die Kinder- und Jugend-Psychiatrie eingewiesen.
03.12.2024 | 19:39 min
Öffentlich-rechtliche Sender mit den meisten Auszeichnungen
Die Verleihung der Grimme-Preise findet am 4. April statt. Bei den von der Jury ausgewählten Produktionen dominieren insgesamt die öffentlich-rechtlichen Sender. Im Bereich Fiktion werden in diesem Jahr ausschließlich Serien ausgezeichnet.
Der Preis für eine besondere journalistische Leistung geht an Isabell Beer und Isabel Ströh für ihre digitalen Recherchen zu sexueller Gewalt für die Filme "Strg_F Epic – Pädokriminelle im Stream: So sicher fühlen sich Täter" und "Strg_F – Das Vergewaltiger-Netzwerk auf Telegram" (ARD).
Die ehemaligen Moderatoren von RTL aktuell, Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel, erhalten für ihre langjährige journalistische Arbeit eine besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschulverbands.
Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde erstmals 1964 vergeben.
Quelle: dpa
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Quelle: ZDF, AFP, epd
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