Polizeikreise in Frankreich: "Sabotage" an Glasfasernetzen

    Frankreich:Polizei: "Sabotage" an Glasfasernetzen

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    In Frankreich sind Glasfaserkabel mehrerer Internet-Anbieter beschädigt worden. Die Polizei spricht von "Sabotageakten". Erst vor ein paar Tagen gab es einen ähnlichen Vorfall.

    Glasfasernetze
    Unbekannte haben die Glasfaserkabel von französischen Internetanbietern beschädigt. Bereits zur Olympia-Eröffnung waren Teile des französischen Bahnnetzes sabotiert worden.29.07.2024 | 0:21 min
    Unbekannte haben in Teilen Frankreichs in der Nacht Glasfasernetze beschädigt. Medienberichten zufolge sind 6 der 101 französischen Départements betroffen. Paris ist demnach nicht darunter. Frankreichs geschäftsführende Staatssekretärin für Digitales, Marina Ferrari, schrieb auf X, dass nächtliche Beschädigungen sich auf die Telekommunikationsanbieter auswirkten.
    Ein Polizeisprecher erklärte, dass mindestens sechs französische Départements betroffen seien. Demnach traf es auch die Region rund um die zweitgrößte Stadt Marseille, die die olympischen Fußballspiele und Segelwettbewerbe ausrichtet.
    Die Anbieter Bouygues und Free bestätigten, dass ihre Dienste beeinträchtigt seien. Französischen Medienberichten zufolge sind auch vom Unternehmen SFR betriebene Leitungen beschädigt. 

    Bahnverkehr am Freitag lahmgelegt

    Bereits am Freitag, dem Tag der Eröffnung der Olympischen Spiele, hatten Sabotage-Akte an Glasfaserkabeln weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Hunderttausende Reisende waren betroffen, unter ihnen auch einige deutsche Olympiateilnehmer, die nicht rechtzeitig zur Eröffnungsfeier anreisen konnten.
    Vor Olympia: Brandanschläge auf Schnellzugnetz in Frankreich
    Kurz vor dem Beginn der Olympischen Spiele hat es in Frankreich mehrere Brandanschläge auf das Schnellzugnetz gegeben. Rund 800.000 Fahrgäste sind von Ausfällen betroffen.26.07.2024 | 2:22 min
    Am Wochenende normalisierte sich der Bahnverkehr in Frankreich schrittweise. Am Montagmorgen teilte Verkehrsminister Patrice Vergriete mit, dass alle Züge wieder "normal" führen.
    Quelle: AFP, AP

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