China: Schweres Erdbeben der Stärke 7,0

    Tote und Verletzte:Schweres Erdbeben erschüttert Westchina

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    Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat einen abgelegenen Teil der westchinesischen Region Xinjiang erschüttert. Es gibt mehrere Tote und Verletzte.

    China, Xinjiang: Auf diesem Bild aus einem Video des chinesischen Fernsehsenders CCTV arbeiten Retter in der Nähe von Trümmern nahc einem Erdbeben in der kirgisischen autonomen Präfektur Kizilsu in Chinas westlicher Region Xinjiang.
    Der Westen Chinas ist von einem Erdbeben erschüttert worden.23.01.2024 | 0:26 min
    Bei einem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen China und Kirgistan sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Der chinesische Staatssender CCTV berichtete zudem von fünf Verletzten. Die Such- und Rettungsarbeiten dauerten an. Zahlreiche Nachbeben wurden gemessen.
    Rund 50 Häuser seien eingestürzt und mindestens 78 Bauten beschädigt worden, teilte die Verwaltung der autonomen Region der Uiguren über die Online-Plattform Weibo mit. Schäden habe es auch an landwirtschaftlichen Betrieben gegeben.

    Erdbeben im Uiguren-Gebiet

    Das chinesische Erdbebenzentrum gab die Stärke des Bebens mit 7,1 an. Die US-Erdbebenwarte USGS sprach von einer Stärke von 7,0. Demnach lag das Zentrum des Bebens in einem abgelegenen Teil der Provinz Xinjiang im Nordwesten Chinas.
    In der bergigen Region leben überwiegend Uiguren. Die vorwiegend muslimisch geprägte Minderheit ist in China staatlichen Repressalien ausgesetzt.

    Viele Todesopfer erwartet

    Die US-Erdbebenwarte USGS warnte, dass mit "erheblichen Schäden" und Todesopfern zu rechnen sei. Das Beben habe sich im Tian-Shan-Gebirge ereignet, einer seismisch aktiven Region, in der Erdbeben dieser Stärke aber eher selten seien.
    Der staatliche Fernsehsender CCTV meldete etliche Nachbeben seit dem Hauptbeben, von denen das heftigste eine Stärke von 5,3 aufgewiesen habe.
    CCTV meldete, rund 200 Einsatzkräfte seien in das Epizentrum des Bebens entsandt worden. Die Bahnbehörde von Xinjiang ließ demnach zudem Dutzende Züge in der Region ausfallen und sperrte betroffene Abschnitte. Durch das Beben gingen Stromleitungen zu Boden, doch konnte die Energieversorgung rasch wiederhergestellt werden, wie die Behörden der Präfektur Aksu berichteten.
    22.01.2024, China, Zhaotong: Dieser Screenshot zeigt Rettungskräfte bei der Arbeit an der Stelle eines Erdrutsches im Dorf Liangshui in der südwestchinesischen Provinz Yunnan.
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    Erschütterungen bis nach Indien

    Die Erschütterungen waren sogar bis in die Nachbarländer Kirgistan und Kasachstan sowie bis in die 1.400 Kilometer entfernte indische Hauptstadt Neu Delhi zu spüren. Im kasachischen Almaty verließen die Menschen ihre Häuser, wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete.
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    Quelle: AP, AFP, Reuters

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