Deutsche Bahn: Verspätungen und Ausfälle im Norden
Verspätungen und Zugausfälle:Bahn-Chaos im Norden nach Blitzeinschlag
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Schwere Beeinträchtigungen im Regional- und Fernverkehr im Norden: Ein Blitz war im Landkreis Lüneburg eingeschlagen. Es kam zu Verspätungen und Zugausfällen.
Störungen im Bahnverkehr in Norddeutschland (Symbolbild)
Quelle: Moritz Frankenberg/dpa
Nach einem Blitzeinschlag im niedersächsischen Landkreis Lüneburg kam es am Mittwoch zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen im deutschen Bahnverkehr. Insbesondere der Fernverkehr von und nach Hamburg war massiv beeinträchtigt, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Zum Teil ist weiterhin mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen.
Die Beeinträchtigungen im Fernverkehr zwischen Hamburg und Hannover werden laut Bahn voraussichtlich bis zu den Nachmittagsstunden am Donnerstag andauern. Den Angaben zufolge wurden die Oberleitung und die Signaltechnik durch den umgestürzten Baum in Höhe von Hohenbostel/Bienenbüttel südlich von Lüneburg beschädigt. Stundenlang mussten 350 Fahrgäste im ICE ausharren, bis der Zug am späten Dienstagabend von einer Diesellok in den Bahnhof Bienenbüttel geschleppt werden konnte.
Ausfälle und Verspätungen von und nach Hamburg
Alle ICE-Züge zwischen Hamburg und München über Berlin, Halle/Leipzig, Erfurt und Nürnberg fielen den Angaben nach zwischen Berlin und Hamburg in beiden Richtungen aus.
Betroffen waren auch alle ICE-Züge zwischen Kiel/Lübeck/Hamburg und München, die über Hannover, Göttingen, Kassel, Würzburg und Nürnberg fahren.
Außerdem fielen alle ICE/IC-Züge zwischen Stralsund und Karlsruhe sowie zwischen Hamburg und Karlsruhe aus.
Nach Bahnangaben verspäteten sich alle ICE-Züge zwischen Kiel/Hamburg und München über Hannover, Frankfurt und Stuttgart um etwa 20 Minuten.
Dies galt auch für alle ICE-Züge zwischen Kiel/Hamburg und Interlaken Ost, über Hannover, Frankfurt, Mannheim, Stuttgart und Basel SBB.
Ebenfalls mit Verspätung unterwegs waren alle ICE/IC-Züge zwischen Hamburg und Frankfurt am Main/Süddeutschland, die über Hannover, Fulda und Frankfurt am Main fahren.
Die Halte in Lüneburg, Bad Bevensen, Uelzen, Celle und Langenhagen entfielen, wie die Bahn weiter mitteilte.
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Züge zwischen Hamburg und Berlin fahren wieder
Die Strecke zwischen Lüneburg und Uelzen ist seit Mittwochnachmittag wieder eingeschränkt befahrbar, sagte ein Bahnsprecher am Abend. Die Züge zwischen Hamburg und Berlin fahren demnach wieder regulär. "Da aber aufgrund der umfangreichen Schäden weiterhin Reparaturarbeiten stattfinden, werden die Züge zwischen Hamburg und Hannover umgeleitet", erläuterte der Sprecher. Die Fahrzeit verlängere sich um 20 bis 30 Minuten. Einzelne Züge müssten entfallen.
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Weniger Einschränkungen im Regionalverkehr
Im Regionalverkehr führte die Störung zu weniger Einschränkungen. Die Strecke zwischen Lüneburg und Uelzen konnte zügig auf einem Streckengleis wieder befahren werden. Zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Uelzen verkehrte stündlich ein Metronom-Zug der Linie RE3/RB31 durchgehend in jede Richtung, sagte ein Sprecher des Bahnunternehmens. Es kam jedoch zu Teilausfällen und Verspätungen durch den Rückstau wartender Züge und die geringere Streckenkapazität.
Quelle: dpa
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