1972 in der DDR gegründet: Rockband City kündigt Abschied an

    1972 in der DDR gegründet:Rockband City kündigt Abschied an

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    City gehörte zu den bekanntesten Rockbands der DDR. Nach dem 50. Geburtstag der Band im kommenden Jahr wollen sich die Musiker von ihren Fans verabschieden.

    Berlin: Die Band City bei einem Auftritt anlässlich eines Pressetermins zum 50-jährigen Bestehen der Band im Jahr 2022 im Kesselhaus.
    Nächstes Jahr wollen die City-Musiker aufhören - aber nicht sang- und klanglos.
    Quelle: dpa

    Über ein Jahr nach dem Tod ihres Schlagzeugers hat die Berliner Band City ("Am Fenster") ihren Abschied von der Bühne angekündigt.

    "Aufhören, wenn es am schönsten ist"

    Zuvor feiern die vier Musiker aber im kommenden Jahr noch den 50. Band-Geburtstag. "Wir wollen's mal versuchen, wenn's am schönsten ist, aufzuhören. Und nicht die Sache zu verplempern", sagte Gitarrist Fritz Puppel (76) bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Berlin.
    Sänger Toni Krahl (71) sagte scherzend: "Wir müssen unsere Tabletten einnehmen und denn ab ins Heim."

    Abschied mit Doppel-Album und vielen Konzerten

    Das Jubiläumsjahr feiern die Musiker mit der Veröffentlichung eines Doppel-Albums, einer Fernseh-Dokumentation, einem Buch - und vielen Konzerten. 
    Im Mai vergangenen Jahres war der City-Drummer Klaus Selmke an Krebs gestorben. Er hatte die Band 1972 mit dem Gitarristen Fritz Puppel in Ost-Berlin gegründet. Sie gehörte zu den bekanntesten DDR-Rockbands. Die Gruppe befand sich mit ihren kritischen Texten im sozialistischen Staat oft am Rande des Erlaubten.
    Quelle: dpa

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