Auf dem Weg zu Chinas Raumstation:China schickt neue Taikonauten-Crew ins All
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Drei Taikonauten sind zur Raumstation "Tiangong" aufgebrochen. Die Mission "Shenzhou 19" startete am Mittwochmorgen vom Weltraumbahnhof Jiuquan im Nordwesten Chinas.
Die Taikonauten lösen die "Shenzhou 18"-Crew ab, die seit Ende April im "Himmelspalast" weilte.
Quelle: AFP
China hat eine neue Crew zu seiner Weltraumstation "Tiangong" (Himmelspalast) geschickt. Eine 60 Meter lange und 40 Tonnen schwere Rakete vom Typ "Langer Marsch 2F" brachte das dreiköpfige Team der Mission "Shenzhou 19" (magisches Schiff) vom Weltraumbahnhof Jiuquan in der nordwestlich gelegenen Wüste Gobi ins All.
Kurze Zeit später bestätigte die Missionsleitung einen erfolgreichen Start. Kommandant Cai Xuzhe (48), die Ingenieurin Wang Haoze (34) und der frühere Luftwaffenpilot Song Lingdong (34) meldeten, wohlauf zu sein. Sie sollen laut der chinesischen Behörde für bemannte Raumfahrt etwa sechseinhalb Stunden nach dem Eintritt in den Weltraum an die Raumstation andocken.
Die Astronauten sollen während des rund sechsmonatigen Aufenthalts 86 Experimente durchführen.
Quelle: AFP
Die drei waren zuvor von der Raumfahrer-Einheit der Volksbefreiungsarmee ausgewählt worden. In China untersteht die bemannte Raumfahrt dem Militär.
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Experimente, Weltraumspaziergänge und Schrottschutz
Cai war bereits mit der "Shenzhou 14"-Mission im Jahr 2022 im All. Wang und Song sind Weltraum-Neulinge. Zwar gebe es Unterschiede in Alter und Geschlecht, sagte Cai vor Abflug.
Während des rund sechsmonatigen Aufenthalts soll das Team 86 Experimente durchführen. Diese umfassen Versuche rund um Leben und Medizin im All, physikalische Kräfte und neue Technologien, wie der Sprecher der Raumfahrtbehörde, Lin Xiqiang, vor dem Start sagte.
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Von den Experimenten erhoffen sich die Wissenschaftler unter anderem Fortschritte bei der Entwicklung neuer Materialien sowie Wissen über die Auswirkungen von Strahlung und Schwerelosigkeit auf den Körper. Die Raumfahrer sollen außerdem Weltraumspaziergänge unternehmen und Schutzvorrichtungen gegen Weltraumschrott an der "Tiangong" anbringen.
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Quelle: ZDF
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Quelle: dpa, AFP
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