Brasiliens Feuer-Bilanz 2024:Über 22 Millionen Hektar Wald verbrannt
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In Brasilien brennt der Wald: Dreimal die Fläche von Bayern ist allein 2024 dem Feuer zum Opfer gefallen. Die aktuelle Dürre verschärft die Lage.
Meist die Brandstiftung der Grund für die großen Brände im Amazonas-Regenwald (Archivfoto).
Quelle: AFP
In Brasilien hat es in diesem Jahr bisher auf einer Fläche gebrannt, die mehr als dreimal so groß ist wie Bayern. Insgesamt 22,38 Millionen Hektar Fläche fingen zwischen Januar und September Feuer, wie es in einem Bericht der Initiative "MapBiomas" hieß.
Extreme Trockenheit
Dies entspreche einem Anstieg um 150 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023. Das Netzwerk besteht aus Universitäten, Nichtregierungsorganisationen und Technologieunternehmen und untersucht dazu unter anderem Satellitenbilder. Mehr als die Hälfte der verbrannten Fläche lag demnach im Amazonasgebiet.
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Allein im September wurden dort 5,5 Millionen Hektar verbrannt - ein Sprung von 196 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
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Dort sei ein Anstieg um 158 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu verzeichnen. Im Pantanal, dem größten Feuchtgebiet der Welt, verbrannte im September eine Fläche von knapp 318.000 Hektar - ein Anstieg um 662 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Schwerste Brände seit 14 Jahren in Brasilien
In Brasilien wüten seit Jahresbeginn laut Daten des für die Satellitenüberwachung zuständigen Instituts für Weltraumforschung (Inpe) die schwersten Brände seit 14 Jahren. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF sind die Hauptgründe dabei gezielte Brandstiftungen.
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