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Explosion in Niedersachsen:Ein Toter nach Brand in Flüchtlingsunterkunft
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Die Explosion in einer niedersächsischen Flüchtlingsunterkunft hat ein Menschenleben gekostet. Zwei weitere wurden verletzt. Die Polizei hat Hinweise auf Brandstiftung.
Im niedersächsischen Buchholz ist bei einer Explosion der Wohncontainer einer Flüchtlingsunterkunft zerstört worden. Nicht ausgeschlossen, dass es Brandstiftung war.
Quelle: Georg Wendt/dpa
Bei einem schweren Brand in einem Containerdorf für Flüchtlinge in Buchholz in der Nordheide (Niedersachsen) ist ein Mensch gestorben und ein Polizist schwer verletzt worden. Um wen es sich bei dem Toten handelt, ist noch unklar - die leblose Person wurde im Gebäude gefunden. Insgesamt seien 20 Menschen verletzt worden, teilte die Polizei mit. Zunächst habe es am Vormittag "Hinweise auf eine Brandgefahr" in der Bleibe für etwa 100 Menschen im Landkreis Harburg gegeben, hieß es in einer Mitteilung der Polizei.
Zwei Beamte und zwei Mitarbeitende der Unterkunft seien in einen Wohncontainer gegangen und hätten dort Benzingeruch wahrgenommen. Plötzlich sei es zu einer Explosion gekommen. Im Erdgeschoss der zweistöckigen Anlage sei ein Feuer ausgebrochen, hieß es von der Feuerwehr. Die Unterkunft mit insgesamt 48 Containern geriet in Vollbrand.
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150 Feuerwehrleute waren im Einsatz
Ein Beamter erlitt schwere Verbrennungen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Auch ein Mitarbeiter der Unterkunft habe schwere Verbrennungen erlitten und eine Polizistin sei verletzt worden. Wie schwer, konnte der Feuerwehrsprecher zunächst nicht sagen.
In den Mittagsstunden seien rund 150 Einsatzkräfte zur Asylbewerberunterkunft an der Bremer Straße geeilt.
Die Feuerwehr hatte den Brand am Nachmittag unter Kontrolle
Alle Container seien durchsucht worden. Die Verletzten - darunter auch Bewohnerinnen und Bewohner der provisorischen Wohneinheiten - wurden vor Ort versorgt und teilweise in umliegende Kliniken gefahren. Das Feuer sei relativ schnell unter Kontrolle gebracht worden, sagte der Feuerwehrsprecher.
Die Lösch- und Rettungsarbeiten wurden am Nachmittag abgeschlossen. Seelsorger waren im Einsatz. Um die Rettungsarbeiten nicht zu behindern, bat die Polizei, den Bereich weiträumig zu meiden.
Polizei wartet auf die Ergebnisse von Brandermittlern
Die Absperrungen wurden nach und nach aufgehoben. "Sobald es die Hitze zulässt, werden Brandermittler den Tatort untersuchen", sagte der Polizeisprecher. Zur Ursache werde in alle Richtungen ermittelt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Containerdorfes werden in der Schützenhalle in Buchholz untergebracht, wo derzeit schon weitere Flüchtlinge leben.
Quelle: dpa
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