Blitzeinschlag in Dresden: Bislang keine weiteren Verletzten

    Wohl keine weiteren Verletzten:Blitzeinschlag an Dresdner Elbufer

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    Ein Blitz schlägt während eines Gewitters am Dresdner Elbufer ein. Zehn Menschen werden dabei teils sehr schwer verletzt. Bislang haben sich keine weiteren Verletzten gemeldet.

    Rettungskräfte sind im Einsatz im Schlauchboot beim Hochwasser in Kleinblittersdorf im Saarland
    Wassermassen und Gewitter im Westen Deutschlands lassen Feuerwehr und Rettungskräfte keine Ruhe. Ein Blitzeinschlag in Dresden verletzt dabei mehrere Menschen.21.05.2024 | 3:59 min
    Nach dem Blitzeinschlag mit mehreren Verletzten am Dresdner Elbufer haben sich nach Angaben der Feuerwehr bislang keine weiteren Menschen mit Symptomen gemeldet. "Während des Ersteinsatzes ist ein weiterer Blitz auf der gegenüberliegenden Uferseite eingeschlagen", sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre am Dienstag in Dresden.
    Nach dem Unglück am Montagabend konnte nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Menschen betroffen und in der Folge geflüchtet sind. Demnach wandte sich die Feuerwehr mit der Bitte an die Bevölkerung, bei Symptomen wie Herzrasen, Herzstolpern, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Extremitäten unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.
    Überschwemmungen
    Gewitter und Starkregen wüteten über große Teile Deutschlands. Blitzeinschläge und vollgelaufene Keller sorgten für andauernde Feuerwehreinsätze.03.05.2024 | 5:25 min

    Zehn Verletzte nach Blitzeinschlag

    Der Blitz war um kurz nach 17 Uhr während eines Gewitters am Carusufer in der Nähe des Rosengartens eingeschlagen. Insgesamt seien drei Frauen und sieben Männer im Alter zwischen 26 und 41 Jahren verletzt worden.
    Sie hätten über typische Symptome nach einem Blitzschlag wie Kribbeln in den Extremitäten geklagt. Den Angaben nach wurden alle Patientinnen und Patienten notärztlich erstversorgt und anschließend auf umliegende Krankenhäuser verteilt.
    Vier von ihnen erlitten so schwere Verletzungen, dass sie in Lebensgefahr schwebten. Zwei 27 und 30 Jahre alte Männer wurden nach einem Herzstillstand reanimiert. Neue Informationen zu ihrem Gesundheitszustand liegen nach Angaben der Polizei derzeit nicht vor.
    ZDF-Reporterin Marion Geiger aus Zweibrücken
    In den Hochwassergebieten entspannt sich die Lage, doch der Deutsche Wetterdienst warnt vor neuem Starkregen. ZDF-Reporterin Marion Geiger ordnet die Geschehnisse ein.20.05.2024 | 1:26 min

    110 Verletzte durch Blitzeinschläge

    Wer von einem Blitz getroffen wird, kann schwer verletzt oder getötet werden. In Deutschland gibt es im Jahr durchschnittlich rund 110 Verletzte. Der Extremfall ist selten: Bei Hunderttausenden Blitzen, die alljährlich hierzulande einschlagen, kommt es im Durchschnitt zu vier Todesfällen.
    Quelle: dpa
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