Beispiellose Regenfälle in Argentinien: Mindestens 16 Tote
Beispiellose Regenfälle:Unwetter in Argentinien: Mindestens 16 Tote
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Im argentinischen Bahía Blanca ist binnen Stunden so viel Regen gefallen wie sonst in einem Jahr. Die Wassermassen rissen mehrere Menschen in den Tod, viele werden vermisst.
Nach heftigen Überschwemmungen sind in der argentinischen Stadt Bahia Blanca mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1.200 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.10.03.2025 | 0:19 min
Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben die Stadt Bahía Blanca an der Küste Argentiniens heimgesucht und mindestens 16 Menschen in den Tod gerissen.
Die beispiellosen Regenfälle setzten Straßen und Gebäude in der Hafenstadt 600 Kilometer südlich von Buenos Aires unter Wasser und zwangen Hunderte Menschen zum Verlassen ihrer Häuser, wie die Behörden am Sonntag mitteilten. Bahía Blanca sei "zerstört", sagte die Ministerin für Nationale Sicherheit, Patricia Bullrich.
Auch auf Gran Canaria sorgten starke Regenfälle zuletzt für Überschwemmungen und Schäden. 04.03.2025 | 1:35 min
Krankenhaus muss evakuiert werden
Bei den Behörden gingen mehr als 100 Vermissten-Meldungen ein. Unter den Vermissten sind zwei kleine Mädchen, die von den Wassermassen fortgerissen wurden.
Der Sicherheitsminister der Provinz Buenos Aires, Javier Alonso, sagte dem Lokalsender Radio Mitre, bei der Suche nach den Mädchen seien auch Taucher im Einsatz, da das Wasser in dem Gebiet in Bahía Blanca immer noch einen Meter hoch stehe.
Das José-Penna-Krankenhaus der 350.000-Einwohner-Stadt wurde überflutet und musste evakuiert werden. In Aufnahmen in Online-Netzwerken waren Krankenschwestern und Pfleger zu sehen, die Babys in Sicherheit brachten. Nach Angaben der Stadtverwaltung wurden mehr als 1.200 Menschen evakuiert.
Ein eigentlich regelmäßiges Wetterphänomen kostet viele Menschenleben. Das verheerende Ausmaß der Unwetter in Spanien sei nicht absehbar gewesen, so ZDF-Korrespondent Thomas Walde.31.10.2024 | 2:43 min
Binnen Stunden so viel Regen wie sonst in einem Jahr
Ganze Viertel der Stadt wurden durch die Überschwemmungen zu Inseln, die Stromversorgung brach teilweise zusammen. Bei den meisten Toten handele es sich um "sehr alte Menschen, die in Alten- oder Pflegeheimen untergebracht waren", sagte Bürgermeister Federico Susbielles bei einer Pressekonferenz.
Die heftigen Regenfälle hatten am Freitagmorgen begonnen. Der regionale Sicherheitsminister Alonso sagte, binnen acht Stunden sei in Bahía Blanca so viel Regen gefallen wie sonst in einem Jahr.
Das ist beispiellos.
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Javier Alonso, Sicherheitsminister der Provinz Buenos Aires
Örtliche Medien zeigten Bilder von überfluteten Geschäften und berichteten von Plünderungen.
Ganze Viertel von Bahía Blanca stehen unter Wasser.
Quelle: AFP
Stromausfälle in weiten Teil der Region
Die Regierung in Buenos Aires stellte Hilfsgelder im Umfang von zehn Milliarden Peso (8,5 Millionen Euro) bereit. Nach Angaben von Bürgermeister Susbielles beläuft sich der Gesamtschaden aber auf umgerechnet 370 Millionen Euro.
Durch den Sturm fiel in weiten Teilen der umliegenden Küstenregion der Strom aus. Auch die argentinische Hauptstadt Buenos Aires war vom Sturm betroffen, dort gab es jedoch keine größeren Schäden.
Quelle: dpa
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