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Seit Anfang Mai:420 Tote bei Überschwemmungen in Afghanistan
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Seit Anfang Mai gibt es in Afghanistan immer wieder heftige Überschwemmungen. Mittlerweile sind dabei in diesem Monat insgesamt mehr als 420 Menschen gestorben.
In Afghanistan gibt es seit Anfang Mai immer wieder Überschwemmungen mit Toten.
Quelle: EPA
Aus Afghanistan werden seit Anfang Mai immer neue Überschwemmungen gemeldet - inzwischen sind dabei mehr als 420 Menschen ums Leben gekommen. Dies geht aus den jeweiligen Zahlen der zuständigen Behörden in den betroffenen Provinzen im Norden und im Zentrum des Landes hervor.
Allein in der Nacht zum Sonntag seien in der nördlichen Provinz Fariab mehrere Gebiete von schweren Überschwemmungen heimgesucht worden, erklärte Provinzregierungssprecher Asmathullah Murdadi. Dabei seien mindestens 66 Menschen ums Leben gekommen und mindesten fünf weitere verletzt worden. Hunderte Häuser, Dutzende Geschäfte und rund 200 Hektar landwirtschaftlicher Flächen seien beschädigt oder zerstört worden.
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Hunderte Tote bei Hochwasser vor rund einer Woche
Am Samstag waren infolge schwerer Regenfälle mindestens 50 Tote aus der zentralen Provinz Ghor gemeldet worden. Auch hier sprach die örtliche Regierung von einem hohen Sachschaden, darunter Tausende zerstörte Häuser.
Anfang des Monats waren aus der Provinz 14 Tote gemeldet worden. Vor rund einer Woche hatte das Flüchtlingsministerium nach Hochwassern im Norden Afghanistans 315 Tote beklagt. Schwer betroffen waren unter anderem die Provinzen Baghlan, Herat und Badakschan.
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Überschwemmungen verschlimmern schwierige humanitäre Lage
Die Überschwemmungen verschlimmern die ohnehin schwierige humanitäre Lage in Afghanistan. Nach Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten ist das Land schlecht auf extreme Wetterereignisse wie Fluten und Dürren vorbereitet. Nach Einschätzung von Experten werden solche Ereignisse mit dem Klimawandel wahrscheinlicher. Auch im März und April hatte es in Afghanistan Überschwemmungen gegeben.
Seit der Machtübernahme der islamistischen Taliban im August 2021 ist die internationale Zusammenarbeit mit dem südasiatischen Land stark eingeschränkt.
Quelle: dpa, AFP
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