Wer am Osterwochenende verreisen möchte, muss sich auf Staus einstellen.
Quelle: dpa
Zum bevorstehenden langen
Osterwochenende erwartet der ADAC den ersten Stauhöhepunkt auf deutschen Autobahnen in diesem Jahr. Die Gefahr von Verkehrsbehinderungen sei in alle Richtungen groß, teilte der Automobilklub in München am Montag mit. Neben regionalen Kurzurlaubern seien dann viele Reisende auf dem Weg in die Wintersportzentren der Alpen oder an die Nord- und Ostsee.
Die meisten Staus erwartet der ADAC bereits an Gründonnerstag. Viele Pendler und Autofahrer würden dann auf dem Heimweg oder zu ihren Familien unterwegs sein. Verzögerungen seien an Baustellen und auf Autobahnen der Ballungsräume möglich. Die geringste Staugefahr erwartet der ADAC an Ostersonntag.
Auf deutschen Autobahnen hat es 2023 deutlich mehr Staus und stockenden Verkehr gegeben als im Jahr 2022.06.02.2024 | 0:26 min
Ferienstart in sechs Bundesländern
An Ostermontag und den folgenden Tagen sei wiederum erneut mit starkem Verkehr zu rechnen. Dann endet nicht nur das verlängerte Wochenende, sondern auch die Ferienzeit in mehreren Bundesländern - nämlich in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Betroffen von den Verzögerungen seien viele beliebte Autobahnrouten sowie die Fernstraßen zur Nord- und Ostsee.
In Koblenz sollen Parkgebühren künftig nicht nach Fahrzeug, sondern nach benötigter Fläche berechnet werden.29.02.2024 | 3:27 min
Stau auch im europäischen Ausland
In
Österreich zählen die West-, Tauern- und Brennerautobahn zu den klassischen Staurouten. Dabei warnte der ADAC besonders vor der Tauernautobahn, dort würden mehrere Tunnel saniert. Auch am Achenpass könnte es lange Staus geben, denn eine Dosierampel lasse dort nur einen Bruchteil der Autos durch.
Dasselbe gelte für die Hauptverbindungen aus Polen und den Niederlanden. An wichtigen Grenzübergängen sei mit Wartezeiten von bis zu 30 Minuten zu rechnen, erklärte der ADAC.
Hunderttausende Stunden standen Autofahrer im letzten Jahr in Deutschland im Stau. Das ist laut ADAC ein Viertel mehr als im Vorjahr.
Quelle: AFP, dpa