ZDF-Journalistin Golineh Atai erhält Schillerpreis

    ZDF-Studioleiterin in Kairo:Golineh Atai erhält Schillerpreis

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    Große Ehre für ZDF-Korrespondentin Golineh Atai: Die Studioleiterin in Kairo bekommt den Schillerpreis der Stadt Mannheim. Ihre journalistische Arbeit wird damit gewürdigt.

    Die Journalistin Golineh Atai soll mit dem Schillerpreis 2024 der Stadt Mannheim ausgezeichnet werden. Wie die Stadt mitteilte, hat dies der Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitzung beschlossen.

    Die journalistischen Beiträge von Golineh Atai zeichnen sich nicht nur durch eine außergewöhnliche Qualität aus, sie haben auch eine tiefgreifende gesellschaftliche Wirkung.

    Christian Specht, Mannheimer Bürgermeister und Vorsitzender des Preisgerichts

    Atai spreche wichtige Themen an, stelle kritische Fragen und sensibilisiere die Öffentlichkeit für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Dabei habe sich Atai als mutige und empathische Persönlichkeit erwiesen, die sich regelmäßig in gefährliche Situationen begebe, um aus erster Hand zu berichten, so die Jury weiter.
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    Golineh Atai ist ZDF-Studioleiterin in Kairo

    Der Schillerpreis ist mit 20.000 Euro dotiert. Mit ihm ehrt die Stadt Mannheim alle zwei Jahre Persönlichkeiten, die durch ihr Schaffen zur kulturellen Entwicklung in hervorragender Weise beigetragen haben. Der Preis wurde 1954 anlässlich des 175. Jubiläums des Nationaltheaters gestiftet und erinnert an das Wirken des jungen Dramatikers Friedrich Schiller (1759-1805), dessen "Räuber" 1792 in Mannheim uraufgeführt wurden.
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    Die 1974 in Teheran geborene Golineh Atai kam im Alter von fünf Jahren mit ihren Eltern aus dem Iran nach Deutschland. Sie wuchs in Hoffenheim auf. Nach ihrem Studium der Romanistik, Politologie und Iranistik wurde sie Journalistin.
    Golineh Atai wurde als Auslandskorrespondentin der ARD bekannt, zunächst in Kairo und später von 2013 bis 2018 in Moskau. Seit Januar 2022 arbeitet sie für das ZDF als Studioleiterin in Kairo. 2019 erschien ihr Buch "Die Wahrheit ist der Feind - Warum Russland so anders ist".
    Quelle: dpa

    Artikel von Golineh Atai