in den fünf US-Bundesstaaten Arizona, Florida, Illinois, Kansas und Ohio haben die Republikaner und Demokraten ihre Vorwahlen fortgesetzt. Die Gewinner sind - nicht überraschend, da quasi konkurrenzlos - Joe Biden bei den Demokraten und Donald Trump bei den Republikanern. Auch hier dürfte der Krieg in Gaza die Abstimmung beeinflusst haben.
Denn dieser heizt auch den Präsidentschaftswahlkampf in den USA weiter an. Traditionell stimmen Amerikaner jüdischen Glaubens mit großer Mehrheit für die Demokraten, doch Präsident Joe Biden steht unter zunehmendem Druck aus der eigenen Partei. Er kritisiert das Vorgehen Israels in Gaza und fordert eine sofortige Feuerpause.
Sein Herausforderer, Donald Trump, gießt Öl ins Feuer:
Jede jüdische Person, die für die Demokraten stimmt, hasst ihre Religion.
„
Donald Trump, Ex-Präsident der USA
Der Sprecher von Biden warf Trump umgehend "niederträchtigen Antisemitismus" vor. Auch die Menschen im Gazastreifen werden die Diskussion in den USA verfolgen. Denn wie schnell Israels geplanter Vormarsch auf Rafah kommt, hängt auch vom großen Verbündeten USA ab. Biden forderte Israels Premier Benjamin Netanjahu auf, Alternativen zur geplanten Bodenoffensive zu finden. 1,4 Millionen Menschen leben mittlerweile an der Südgrenze des Gazastreifens auf engstem Raum, ohne ausreichend Verpflegung und Schutz.
Israel-Korrespondent Michael Bewerunge hat mit Menschen in Rafah gesprochen, unter anderem mit dem 19 Jahre alten Parcours-Sportler Amir, der den Gazastreifen möglichst schnell verlassen will.
20.03.2024 | 6:17 min
Die Grenze nach Ägypten ist dicht und so kassieren Schleuser mittlerweile horrende Summen, um die Menschen über die Grenze zu bekommen. Auch Amir hat viel Geld bezahlt, in der Hoffnung auf eine Zukunft außerhalb Gazas.
Wie unser Korrespondent im auslandsjournal berichtet, agieren diese Schleuserbanden bis in die höchsten politischen und militärischen Ebenen Ägyptens. "Das alles geschieht unter den Augen und dem Schutz des ägyptischen Staates", bestätigt der ägyptische Autor und Journalist Mahannad Sabry.
Menschen wie Amir, die in Rafah Schutz gesucht haben, wollen nur raus aus Gaza, aus Angst vor Israels angekündigter Offensive. "Manchmal überwältigt mich Traurigkeit", sagt Amir, "wenn du siehst, dass deine Träume nur auf der anderen Seite von diesem Zaun wahr werden können." Amirs Geschichte und die dunklen Geschäfte der Schleuser sehen Sie heute Abend im auslandsjournal oder bereits jetzt in der Mediathek.
Kommen Sie gut durch den Tag!
Antje Pieper, auslandsjournal-Moderatorin und stellvertretende ZDF-Politikchefin
Was im Ukraine-Krieg passiert ist
Alles außer Taurus: Die Ukraine steht militärisch unter Druck. Sie braucht vor allem Munition. Ihre Partner im Westen versprechen bei einem Treffen in Ramstein neue Hilfe.
EU will Zoll auf hohe Mengen an Ukraine-Produkten: Die EU gewährt der Ukraine weiterhin zollfreien Zugang zu ihren Märkten, führt aber für bestimmte Produkte Kontingente ein. Damit geht die EU einen Schritt auf ihre Bauern zu.
Selenskyj dankt für Waffenhilfe und will Kampfjets früher: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich für Zusagen über neue Rüstungshilfen bedankt. "Es wird neue Verteidigungspakete geben, insbesondere bei der fehlenden Artillerie." Er mahnte aber auch mehr Tempo bei der versprochenen Kampfjet-Lieferung an.
Regierungserklärung im Bundestag: Bundeskanzler OIaf Scholz (SPD) hält heute gegen 13 Uhr die Regierungserklärung zum EU-Gipfel, der am Donnerstag startet. Im Mittelpunkt dürfte einmal mehr die militärische Unterstützung der Ukraine stehen, die auch beim bevorstehenden Gipfeltreffen eine zentrale Rolle spielen wird.
Neue Fed-Entscheidung erwartet: Die US-Notenbank Fed soll über den weiteren Kurs in der Geldpolitik entscheiden, inklusive der Höhe des Leitzinses. Gegen 19 Uhr sollen die Beschlüsse bekanntgegeben werden.
Bild des Tages
Quelle: zdf
Der Frühling ist da, zumindest laut Kalender. Zum Glück spielen auch Temperaturen und Sonne mit - und auch die Vögel zwitschern schon wieder.
Ein Lichtblick
... und das im wahrsten Sinne des Wortes:
Quelle: zdf
Gesagt
Heute ist der Welttag des Glücks - der vor zwölf Jahren von den Vereinten Nationen beschlossen wurde. Mit diesem Tag solle die Bedeutung von Glück und Wohlbefinden deutlich gemacht werden, passend dazu wird heute auch der Weltglücksbericht vorgestellt. Denn so wusste schon Albert Schweitzer:
Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
„
Albert Schweitzer, deutsch-französischer Arzt und Philosoph
Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden09.07.2025 | 1:54 min
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So wird das Wetter heute
Am Mittwoch gibt es in der Mitte und im Süden viel Sonne und nur harmlose Schleierwolken. Im Norden sind die Wolken dichter und es kann leicht regnen. Dazu werden sehr milde 11 bis 20 Grad erreicht.
Quelle: ZDF
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Zusammengestellt von Anna Grösch
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