an diesem besonderen Dienstag nach Ostern, dem Tag nach dem Tod von Papst Franziskus. Mit einer klaren Botschaft hatte sich der Papst noch am Sonntag vor dem Ostersegen "Urbi et orbi" an die Menschen auf dem Petersplatz gewandt und unter anderem um Frieden in der Ukraine gebeten:
Der auferstandene Christus schenke der vom Krieg verwüsteten Ukraine seine österliche Gabe des Friedens und ermutige alle beteiligten Parteien, die Bemühungen um einen gerechten und dauerhaften Frieden fortzusetzen.
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Papst Franziskus
Mehr zum Tod des Papstes und den weltweiten Reaktionen dazu lesen sie weiter unten.
Die Erfüllung dieser Bitte hat der Papst nun leider nicht mehr erlebt: In den Schützengräben der Ostukraine sterben weiter täglich Soldaten. Russische Raketen, Gleitbomben und Drohnen töten Frauen, Kinder und Alte jenseits der Front - offenbar auch während der von Putin versprochenen Feuerpause über Ostern.
Andrey, ein ukrainischer Soldat, Vater und Ehemann, schildert die existenziellen Bedrohungen im vierten Kriegsjahr so:
Der Krieg zerstört alles. Der Krieg reißt nieder, er löscht jegliche Menschlichkeit aus. Familien zerbrechen. Alles zerbricht. Es gibt Hoffnung, aber du kannst nichts planen.
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Andrey, ukrainischer Soldat
17.02.2025 | 25:56 min
Andrey hat gekämpft, an vorderster Front, freiwillig. Seine Frau Tetjana hat ihn deswegen verlassen, zunächst. Sie floh gleich zu Beginn des Krieges mit der gemeinsamen Tochter nach Deutschland - so wie Hunderttausende andere. Zu ihrem Mann hat sie seit Jahren nur übers Handy Kontakt. Manchmal hören sie über Wochen nichts voneinander. Sie haben sich versöhnt, erzählt Tetjana. Der Krieg habe sein Ziel nicht erreicht.
Meine Liebe zu meinem Mann Andrey ist stärker geworden.
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Tetjana, Frau eines ukrainischen Soldaten
Über Monate haben drei ukrainische Familien Videotagebücher geführt, ihre Ängste und Sorgen, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen geteilt. Entstanden ist ein Film, der zum Osterfest und seinem großen Versprechen passt. Heute Abend um 21 Uhr zeigt das ZDF die Frontal-Dokumentation "Jenseits der Front - Liebe im Krieg". Sie beweist, es gibt noch Menschen, die an Frieden glauben.
Christian Rohde, stellvertretender Redaktionsleiter ZDF frontal
Papst Franziskus ist gestorben
Ein Papst als Türöffner für Reformen: Papst Franziskus wollte eine Kirche für alle und soziale Fragen ins Zentrum kirchlichen Handelns stellen. Dafür bekam er heftigen Gegenwind der konservativen Katholiken. Ein Nachruf von Jürgen Erbacher.
So wird der neue Papst gewählt: Die Wahl eines neuen Papstes ist bis ins kleinste Detail geregelt. Sie kann schnell gehen oder sich über Wochen ziehen. Fragen und Antworten zur Konklave.
21.04.2025 | 4:17 min
Testament veröffentlicht - Franziskus' letzter Wunsch: In einem kurzen, am Montag vom Vatikan veröffentlichten Testament hat das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche seinen letzten Willen in Bezug auf seine Beisetzung geäußert.
Reaktionen auf Tod des Papstes:Weltweit würdigen Staatsoberhäupter das Wirken von Papst Franziskus. Sie heben besonders seine Bescheidenheit und seinen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft hervor.
Reaktionen und Anteilnahme finden Sie jederzeit hier im Liveblog.
Was im Ukraine-Krieg passiert ist
Startet Russland nun seine Frühjahrsoffensive? Die Raketenangriffe auf ukrainische Städte gehen weiter. Russland verstärkt auch Bodenangriffe. Beide Länder tauschten Hunderte Gefangene aus. Die Militäranalyse zum Ukraine-Krieg.
Neue IWF-Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft: In Washington wird die Frühjahrstagung vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank fortgesetzt. Vor allem treffen sich dort heute Finanzminister, Notenbanker sowie Finanz- und Entwicklungsfachleute aus aller Welt.
Grafik des Tages
Ist Deutschland noch ein attraktiver Wirtschaftsstandort? Was dafür und was dagegen spricht:
Quelle: ZDF
Zahl des Tages
Mehr als 200.000 Menschen waren zwischen 1936 und 1945 im KZ Sachsenhausen bei Oranienburg inhaftiert. 1944 waren rund 90 Prozent davon Ausländer, vor allem Bürgerinnen und Bürger der Sowjetunion und Polens. Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee das Lager.
Gesagt
Dieser Fall erinnert uns daran, dass sexuelle Gewalt dort gedeiht, wo Macht und Privilegien unkontrolliert bleiben.
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aus einem Statement der NGO "metoo. Movement"
In New York werden heute die Eröffnungsplädoyers in der Neuauflage des Prozesses gegen Harvey Weinstein erwartet. Weinstein war im Jahr 2020 wegen Sexualdelikten zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Wegen eines Verfahrensfehlers wurde das Urteil aufgehoben, nun wurde der Fall neu aufgerollt.
Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden28.05.2025 | 1:52 min
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So wird das Wetter heute
Am Dienstag gibt es zunächst im Nordosten, später in der gesamten Nordwesthälfte Schauer und einzelne Gewitter, dazwischen immer wieder aber auch Sonnenschein. Im Süden und Südosten bleibt es meist trocken. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 12 und 20 Grad.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von Anna Grösch
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