Update am Abend: Klima-Einigung und Atomausstieg-Geburtstag
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Update am Abend:Klima-Einigung und Atomausstieg-Geburtstag
von Larissa Hamann
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Guten Abend,
wir dürfen weiter am Wochenende Auto fahren. Die Ampel-Regierung hat sich nach monatelangen Verhandlungen auf ein neues Klimaschutzgesetz geeinigt. Verkehrsminister Volker Wissing hatte vor einigen Tagen noch mit Fahrverboten gedroht, wenn es keine Einigung gegeben hätte.
Deutschland muss bis 2030 seine Emissionen um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 verringern - das legt das Klimaschutzgesetz fest. Dabei bleibt es auch. Bislang gab es aber für einzelne Bereiche, wie beispielsweise Verkehr oder den Gebäudesektor, Vorgaben, wie viel CO2 ausgestoßen werden darf. Wurde das überschritten, mussten die zuständigen Ministerien Sofortprogramme vorlegen. Besonders beim Verkehr wurden die Ziele immer wieder verfehlt. Nun sollen nicht mehr die einzelnen Bereiche kontrolliert werden, sondern übergreifend die Klimaziele erreicht werden.
Ein Jahr Atomausstieg - so ist die Lage in Deutschland
Nein, ja, doch, oh - so lässt sich die Haltung von Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder in Bezug auf den Atomausstieg vielleicht ganz gut zusammenfassen - nur in etwas anderer Reihenfolge. Ja: Nachdem er 2011 nach der Katastrophe in Fukushima den Atomausstieg maßgeblich mit vorangetrieben hatte, forderte er vor einem Jahr das bayerische Kernkraftwerk Isar 2 weiterlaufen zu lassen. Söders Grund dafür war, dass alle verfügbare Energie benötigt werde.
Wie sieht es ein Jahr später aus? Fehlt uns Energie? Nein. Die Versorgungssicherheit war jedoch immer gegeben, sagt Bruno Burger, Professor am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme.
Anteil von Atomkraft am importierten Strom gestiegen
ZDFheute Infografik
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Doch nach dem Atomausstieg scheint vor dem Atom-Revival zu sein, denn einige Politiker träumen von Mini-AKWs - kleinere und wohl sicherere sogenannte Small Modular Reactors. Unter anderem Markus Söder sagt dazu "ja".
Zum ersten Mal in der Geschichte muss sich ein ehemaliger US-Präsident vor Gericht in einem Strafprozess verantworten. Heute hat der Prozess gegen Donald Trump begonnen. Ihm wird vorgeworfen, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um eine Schweigegeldzahlung an die Erotikdarstellerin Stormy Daniels zu vertuschen. Er plädiert auf "nicht schuldig".
Zu Beginn werden die Geschworenen ausgewählt, die über den Präsidenten urteilen. Der Prozess dauert dann mindestens sechs Wochen. Das Verfahren könnte große Auswirkungen auf den Ausgang der Präsidentschaftswahl haben. Laut Umfragen würden mehr als die Hälfte der Wähler nicht für einen verurteilten Straftäter stimmen.
Lage im Nahost-Konflikt
Drohungen nach Angriff auf Israel: Iran hat seinen Angriff auf Israel für beendet erklärt. Doch die Sorge vor einem israelischen Gegenangriff ist groß.
Vor fünf Jahren brannte die Notre Dame in Paris, inzwischen konnten große Teile der Kirche wieder aufgebaut werden.
Quelle: imago/ABACAPRESS
Zahl des Tages
Seit einem Jahr tobt im Sudan Krieg. Täglich müssen deshalb laut Internationaler Organisation für Migration rund 20.000 Menschen fliehen. Mehr als die Hälfte seien Kinder und Jugendliche.
Gesagt
Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei seinem Besuch in China einem Studenten versichert, dass er in Deutschland kein Cannabis konsumieren muss. Der Student hatte gefragt, ob er in Deutschland Marihuana rauchen müsse, obwohl das in China verboten sei.
Die Antwort ist ganz einfach: nicht rauchen. Dieses Jahr werde ich 66 und ich habe noch nie Cannabis geraucht. (...) Wir wollen nicht, dass mehr Leute Cannabis konsumieren, sondern weniger, dass mehr öffentliche Aufklärung darüber existiert.
„
Olaf Scholz, Bundeskanzler
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Wie mutig sind Sie eigentlich? Mut hilft uns Grenzen zu überwinden und wir trauen uns eher wir selbst zu sein, wenn wir mutig sind. Aber zu viel Risikobereitschaft kann auch gefährlich werden. Damit beschäftigt sich TerraXplore. Wie viel Mut brauchst du?(ZDF, drei Folgen mit jeweils rund 26 Minuten)
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