Update am Abend: KI-Gesetz und Putin-Drohung - der Tag
Update
Update am Abend:Erstes KI-Gesetz und Putin-Drohung - der Tag
von Larissa Hamann
|
Guten Abend,
eine KI bewertet das soziale Verhalten von Menschen oder erkennt die Emotionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Büro - das klingt für manche beunruhigend. Davor sollen nun Bürgerinnen und Bürger in der EU geschützt werden: Das EU-Parlament hat dem ersten KI-Gesetz der Welt zugestimmt.
Es schreibt unter anderem vor, dass KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Systeme, die beispielsweise in der Gesundheitsbranche oder bei der Bildung eingesetzt werden, können als besonders risikoreich gelten. Sie müssen dann strenge Anforderungen erfüllen. Bestimmte KI-Anwendungen, die gegen EU-Werte verstoßen - wie das beschriebene "Social Scoring" oder die Emotionserkennung - sollen ganz verboten werden.
Während sich die EU gegen manche KI-Software wehrt, wehren sich die USA gegen Tiktok. Das US-Repräsentantenhaus hat ein Gesetz verabschiedet, das zum Verbot führen könnte: Verkauft das chinesische Unternehmen die App nicht, droht ein Verbot. Der Senat muss aber noch zustimmen - Ausgang offen.
Kremlchef Wladimir Putin droht erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen. Falls die Staatlichkeit, die Souveränität oder die Unabhängigkeit Russlands gefährdet würden, sei er bereit, sie einzusetzen. Die Drohung ist nichts neues. Aber wie realistisch ist sie? Russland wolle höchstwahrscheinlich keinen direkten militärischen Konflikt mit US- und Nato-Streitkräften, steht in einem US-Geheimdienstbericht.
Aber der Einsatz wird nicht ausgeschlossen. Ein Grund könnte etwa sein, dass eine größere Zahl gegnerischer Truppen in russisches Territorium eindringt oder ein Fünftel der russischen Militär-U-Boote zerstört werden, so ein US-Medienbericht. Auch im Ukraine-Krieg ist der Einsatz denkbar, wenn Russland deutlich Verluste hinnehmen müsste.
Trotz der Bedrohung durch Russland bleibt Kanzler Olaf Scholz bei seinem Nein zur Taurus-Lieferung an die Ukraine. In einer Befragung im Bundestag sagte der SPD-Politiker:
Besonnenheit ist nicht etwas, was man als Schwäche qualifizieren kann, wie einige das tun, sondern Besonnenheit ist das, worauf die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land einen Anspruch haben.
Wer streikt eigentlich gerade? Bei den ganzen Arbeitskämpfen gerade verliert man schnell den Überblick. Die Bahn fährt vorerst wieder, dafür bleiben viele Flieger am Boden. Ein kleiner Überblick:
Drohnenproduktion in der Ukraine boomt: Die Ukraine baut immer mehr Drohnen und will die Produktion weiter hochfahren. Gegen Russland spielen Drohnen eine immer wichtigere Rolle. Ein Innovationskampf.
Gespannt, wie die Partien Dortmund gegen PSV Eindhoven und Atlético Madrid gegen Inter Mailand in der Champions League heute Abend ausgehen? Hier können Sie um 23 Uhr die Zusammenfassung sehen:
Weltweit überleben laut Unicef mehr Kinder als je zuvor die ersten Lebensjahre. Seit 2000 sei die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren um 51 Prozent gesunken, teilte die Organisation mit.
Quelle: ZDF
Zahl des Tages
E-Bikes überholen klassische Fahrräder - zumindest bei den Absatzzahlen. Im vergangenen Jahr wurden 2,1 Millionen E-Bikes und 1,9 Millionen klassische Fahrräder verkauft, wie aktuelle Marktdaten des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) zeigen.
Gesagt
Lasten und Pflichten bei der Bewältigung des Klimawandels sollten nach Ansicht des Deutschen Ethikrats gerechter verteilt werden. Die Bewältigung des Klimawandels könne nicht nur von einzelnen abhängig sein. Verschiedene Akteure wie Politik, private Organisationen, Unternehmen und Individuen müssten Verantwortung übernehmen.
Wer leistungsfähiger ist - und möglicherweise auch mehr zum Klimawandel beiträgt -, muss mehr Verantwortung übernehmen und stärker in Vorleistung gehen.
„
Armin Grunwald, Deutscher Ethikrat
Wenn Sie unser ZDFheute Update abonnieren möchten, können Sie das hier tun oder in Ihrer ZDFheute-App unter Meine News / Einstellungen / ZDFheute-Update-Abo.
Genießen Sie Ihren Abend!
Larissa Hamann und das gesamte ZDFheute-Team
Alles gut? Danke, dass Sie unser ZDFheute Update lesen! Empfehlen Sie das Briefing gerne Ihren Freunden und Bekannten - hier ist der Anmeldungs-Link. Außerdem freuen wir uns weiterhin über Ihr Feedback, was Ihnen besonders gut gefällt und was wir noch besser machen sollten an zdfheute-feedback@zdf.de. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.