wie geht eigentlich im Weltraum die Sonne auf? Sunita Williams und Barry "Butch" Wilmore werden es wissen. Die Nasa-Astronauten haben mehr Sonnenaufgänge im All gezählt als ihnen lieb war. Eine Woche sollten sie im letzten Juni auf der Raumstation ISS bleiben, daraus wurden mehr als acht Monate. Ihre Heimflugoption zur Erde war wegen technischer Probleme des Transporters "Starliner" verfallen. Heute soll nun die Rückholaktion beginnen, mit dem Start einer aufgemöbelten "Dragon"-Rakete und tatkräftiger Hilfe des SpaceX-Unternehmers Elon Musk.
Ohne Elon scheint in den Vereinigten Staaten gar nichts mehr zu laufen. Mit ihm allerdings auch vieles nicht mehr. Er greift in jedem Sinn zu den Sternen, am Himmel wie auf der Erde. Musks Ziel ist der Mars und seine Besiedlung - vermutlich aber auch erst dann, wenn er das letzte angeblich unproduktive Büro in den USA ausgeräumt hat. Wie der Kriegsgott Mars kann Elon Musk mit dem Ausschaltknopf für sein Satellitensystem "Starlink" auch über die Geschicke auf dem russisch-ukrainischen Schlachtfeld mitbestimmen.
Götter, Menschen, Größenwahn. Das waren schon immer die spannendsten Geschichten. Wer weiß, wie lange US-Präsident Donald Trump noch einen Allmächtigen Musk neben sich duldet. Im Moment sind sich die beiden aber noch grob einig mit ihren Weltraumplänen. Der amerikanische Präsident will mit seinem Artemis-Programm nach 50 Jahren wieder Menschen auf den Mond schicken, zumal es dort wohl doch Wasser und auch seltene Erden (darf man sie dort auch so nennen?) genug gibt.
Trump bezeichnete Sunita Williams, die gestrandete, lockenköpfige Astronautin auf der ISS, mal als "die Frau mit wilden Haaren". Wie wohl Trumps Fönfrisur in der Schwerelosigkeit aussieht? Vor ein paar Tagen hat Williams auf der internationalen Raumstation das Kommando an den Russen Alexej Owtschinin abgegeben. Mit wohlgewählten Worten zu Frieden, Freundschaft und der besonderen Perspektive von dort oben. Von wo selbst Trump und Musk kleiner aussehen, als sie andere gern machen. Und wo es den Wissenschaftlern nicht darum geht, künftig auch den Weltraum nur zwischen den Trumps, Musks, Putins und vielleicht noch den Xis aufzuteilen.
Vielleicht will Elon Musk deshalb die ISS erklärtermaßen lieber heute als morgen schließen und aus dem Orbit holen: Weil da noch ein freundlicher Weltgeist regiert. Das ist ja nur böse Konkurrenz.
Einen schönen Tag mit beiden Beinen auf der Erde wünscht
IhrPeter Kunz, Leiter des ZDF-Landesstudios Niedersachsen
Was im Ukraine-Krieg passiert ist
USA-Militärhilfe für Ukraine läuft sofort wieder an: Die Ukraine hat einer zunächst 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland zugestimmt - wenn Moskau sich ebenfalls dazu verpflichtet. Die Zusage ist das Ergebnis von Verhandlungen der Ukraine mit der US-Regierung in Saudi-Arabien.
Die Amerikaner versprachen nach dem Treffen in Dschidda außerdem, dass sie ihre kürzlich gestoppte Militärhilfe an Kiew sofort wieder aufnehmen und auch ihre Geheimdienste wieder Informationen weiterreichen.
Treffen der Verteidigungsminister zur Ukraine: DieVerteidigungsminister von Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Großbritannien beraten über die weitere Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine. Außerdem soll es um die Stärkung der europäischen Verteidigung gehen.
Ministerpräsidenten beraten sich: Die Spitzen der Länder tauschen sich bei der Ministerpräsidentenkonferenz zum ersten Mal über die politische Lage nach der Bundestagswahl aus.
Champions League
Quelle: AFP
Auch im Rückspiel war gegen Bayern München nichts zu machen:
Unter dem Link finden Sie alle Spiele und alle Tore der UEFA Champions League sowie ausführliche Zusammenfassungen der Spiele mit deutscher Beteiligung.
Zahl des Tages
Heute vor 95 Jahren hat Mahatma Gandhi mit seinem Salzmarsch in Indien gegen das britische Salzmonopol protestiert. Er und 78 Mitstreiter wanderten 25 Tage lang 388 Kilometer zum Arabischen Meer, um gegen ein Gesetz zu protestieren, mit dem die britischen Kolonialherren das Sieden von Salz in Indien verboten hatten. Erst rund 17 Jahre später erreichen sie, was sie wollten: Das Ende der britischen Kolonialherrschaft. Und damit auch das Ende des Salzmonopols.
Gesagt
Heute ist in den USA "plant a flower day". Aber auch in Deutschland könnten man heute eine Blume pflanzen, denn:
Blumen sind das Lächeln der Natur. Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.
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So wird das Wetter heute
An diesem Mittwoch zeigt sich die Sonne nur wenig. Am freundlichsten wird es in Niederbayern und an der Nordsee. Dazu bleibt es dort häufig trocken. Vor allem aber vom Südwesten bis in die östliche Mitte regnet es. Die Höchstwerte erreichen 5 bis 14 Grad.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von der ZDFheute-Redaktion
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