Glaube, Liebe, Hoffnung - so lauten drei zentrale christliche Tugenden. Vor dem Verlust des Glaubens in der Welt warnte der frisch gewählte Papst Leo XIV. heute in seiner ersten Messe. Und er betonte, dass er als Nachfolger von Petrus berufen sei, der Gesamtkirche in der Liebe vorzustehen.
Bleibt also die Hoffnung. Viele unter Krieg leidende Gläubige mögen sie gerade spüren, wenn sie hören, dass Leo den Frieden ins Zentrum seiner Rhetorik stellt. Und so hoffen besonders die Kirchen in der Ukraine auf einen "Friedensbotschafter" im Vatikan. Auch der deutsche Kirchenrechtler Thomas Schüller sieht im neuen Mann in Rom einen erfahrenen Diplomaten - er werde ...
... den Tyrannen der Welt wie Trump und Putin die Stirn bieten.
In der Ukraine wird Hoffnung allein es wohl nicht richten. Gerade wenn man hört, mit welchen absurden Argumenten der russische Präsident die Gewalt in seinem Auftrag rechtfertigt - und seine "Spezialoperation" auf eine Stufe mit dem Kampf gegen Nazi-Deutschland stellt.
Russland "war und bleibt eine unzerstörbare Barriere gegen Nazismus, Russophobie und Antisemitismus", so Putin heute bei der traditionellen Militärparade mit Soldaten und Panzern in Moskau. Anders als etwa Deutschland begeht Russland den Jahrestag des Weltkriegsendes am 9. Mai.
09.05.2025 | 1:45 min
Alte Linke, neue Linke - wohin Linke?
Hoffnung soll ab heute auch in Chemnitz eine wichtige Rolle spielen - der Parteitag der Linken ist gestartet. Im Leitantrag für die künftige Ausrichtung und Rolle in der Opposition werden Kürzungen im Sozialbereich, Aufrüstung, zunehmende Armut sowie ein Rechtsruck kritisiert.
Beim Motto "Die Hoffnung organisieren" schwingt wohl immer noch Überraschung mit über das Abschneiden der Partei bei der jüngsten Bundestagswahl, analysiert meine Kollegin Henriette de Maizière:
Vor einem Jahr galt die Partei noch als vom Aussterben bedroht - Wähler wollten mutmaßlich lieber der AfD ihre Stimme geben oder ihr Vertrauen ins Bündnis Sarah Wagenknecht setzen. Doch dann kam alles anders: Statt aus dem Bundestag auszuscheiden, holte die Partei 8,8 Prozent. Zugleich verdoppelte sie in wenigen Monaten ihre Mitgliederzahl.
Spätestens als dann Mitte der Woche die Kanzlerwahl zeigte, welche Rolle die Partei im neuen Parlament spielen kann, war klar: Die Linke muss klären, wer sie sein will - um künftig "organisierte Hoffnung" in Wählerstimmen zu verwandeln.
Am Abend wird in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen. Die Auszeichnung mit dem Namen Lola gilt als die wichtigste deutsche Ehrung für Filmschaffende.
Monatelang war die russische Armee in der Ukraine auf dem Vormarsch - mittlerweile gibt es kaum noch Bewegung an der Front. Ein Grund: Die Ukraine setzt vermehrt Drohnen ein, um die Front zu stabilisieren und um ihre eigene Armee zu entlasten. Über die aktuelle Lage und ob sich Putins Armee in einer Sackgasse befindet, sprechen Militärökonom Marcus Keupp, ZDF-Reporterin Alica Jung und ZDF-Korrespondent Armin Coerper - im Podcast "Militär & Macht - die Analyse" oder hier im Video:
15 Socken gehen pro Person im Jahr etwa verloren - laut einer Studie von Waschmaschinenhersteller Samsung. Der Grund für das Verschwinden einzelner Socken gehört auch am heutigen "Tag der verlorenen Socke" noch zu den ungeklärten Mysterien. Die Studienautoren sehen vor allem die Art und Weise, wie die Wäsche nach Weißwäsche, Buntwäsche und Temperatur sortiert wird sowie die Anzahl der Socken pro Waschgang als Hauptfaktoren fürs Verschwinden. (Bild KI-generiert)
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Streaming-Tipps für den Feierabend
Über zehn Jahre versuchen Maria und Christine, sich ihren Lebenswunsch zu erfüllen: ein gemeinsames Kind. Die Dokumentation "Der Wunsch" erzählt einfühlsam, wie das Paar mit den zahlreichen Hindernissen und Hürden im deutschen Gesundheitssystem umgeht. (103 Minuten)
13.05.2025 | 102:34 min
Wie wäre es stattdessen mit einem Thriller: Biologe Ricardo kehrt als Naturschutzbeauftragter in sein Heimatdorf in Spanien zurück. Die lokalen Reisbauern sehen durch seine Arbeit ihre Existenz bedroht - und der Streit eskaliert. ("Mord in der Lagune", 90 Minuten)
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