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Das Gute zum Wochenende:Vor allem Gesundheit
von Annette Hoth
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Guten Morgen,
von einer neuen Wunderwaffe sprach die "Bild"-Zeitung, einem "KI-Koloss". Doch auch für diejenigen, die es eine Nummer kleiner mögen, klingt es nach einer großen Sache. Die Berliner Charité hat diese Woche "Ethos" vorgestellt: ihr neues Hightech-Gerät, das die Strahlentherapie in der Krebsbehandlung schonender macht.
Mithilfe Künstlicher Intelligenz reagiert "Ethos" während der Bestrahlung auf Veränderungen im Körper. So kann ein Tumor präziser als bislang angezielt (und möglichst zerstört) werden - ohne dass das umliegende, gesunde Gewebe dabei geschädigt wird. Das macht Hoffnung - auch Patienten und Patientinnen in anderen Kliniken in Deutschland.
"Vor allem Gesundheit" - so lautet wohl der häufigste Wunsch zu Neujahr und Geburtstagen. Denn auch die Sportlichen, die sich gesund ernähren und weder rauchen noch Alkohol trinken, erkranken manchmal schwer. Auch Junge.
Schon Kinder können an Rheuma erkranken - eine von vielen chronischen Entzündungen, die Millionen Menschen das Leben schwer machen. In Deutschland leiden über zehn Prozent der Bevölkerung daran. Welche Hilfe es dagegen gibt, zeigt die plan-b-Reportage über den Kampf gegen die heimliche Volkskrankheit:
plan b: Kampf gegen chronische Entzündungen01.02.2024 | 29:44 min
Vorgestellt wird auch ein außergewöhnlicher Ansatz der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin in Essen. Dort setzt der Arzt Syal Kumar auf altes Heilwissen aus Indien: die Ayurveda-Medizin. Körper, Geist und Seele als Einheit zu verstehen - diese Lehre gibt er seinen Kolleginnen und Kollegen weiter.
Als erstes Land weltweit wird Kamerun nun routinemäßig gegen Malaria impfen - zuerst die Säuglinge. Die flächendeckende Eindämmung der Krankheit soll dazu beitragen, die Todesfälle deutlich zu senken. Laut UN-Kinderhilfswerk Unicef ist Malaria eine der häufigsten Todesursachen für Kinder unter fünf Jahren.
Damit Impfstoffe und andere Medikamente ihren Weg auch in die entlegensten Gegenden finden, hat ein junger Deutscher aus Darmstadt den "Wingcopter" entwickelt - eine Drohne mit zwei Metern Spannweite, halb Helikopter, halb Flugzeug. "Ich denke, dass wir Millionen von Leben verbessern können, dass wir Gutes bewirken können", sagt Tom Plümmer.
In vielen Länder schon hat er Drohnenstationen aufgebaut. Dort gehen die Notrufe aus oft schwer zugänglichen Dörfern ein. Seine "Wingcopter" werden mit Medikamenten, Impfstoffen und Hilfsmitteln beladen, per GPS finden sie ihr Ziel. Ein Transport mit dem Auto über unbefestigte Straßen würde oft viel zu lange dauern. "Wenn man hierher geht, fragt man sich: Was kann ich tun? Und das lässt mich nicht ruhen", sagt Tom Plümmer. In der plan b-Reportage Intelligente Lebensretter - Helfen mit Hightech lernen Sie ihn kennen. Inspirierend!
plan b: Helfen mit Hightech24.10.2024 | 29:45 min
Ein schönes Wochenende und vor allem Gesundheit wünscht
Ihre Annette Hoth, Redakteurin plan b
Was noch gut war diese Woche
Personalnot geht zurück: In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Pädagoginnen und Pädagogen in Kitas um gut 50 Prozent gestiegen - während die Zahl der betreuten Kinder im selben Zeitraum um 22 Prozent nach oben ging. Den Anstieg führt das Statistische Bundesamt auf den Ausbau der Betreuung auf Kinder unter drei Jahren zurück. An Grundschulen könnte der Lehrkräftemangel bald sogar vorbei sein, so die Bertelsmann-Stiftung - Grund seien deutlich gesunkene Geburtenzahlen.
Unterstützung für Putin-Rivalen: Der russische Kriegsgegner Boris Nadeschdin will Mitte März bei der Präsidentschaftswahl gegen Amtsinhaber Putin antreten. Um kandidieren zu dürfen, musste der Oppositionspolitiker 100.000 Unterschriften in mindestens 40 Provinzen sammeln, was er nach Angaben seines Teams geschafft hat. Die Menschen standen Schlange, wie Videos zeigen. "Das Erste, was ich tun werde: Ich rufe zum Frieden auf und beende die Mobilisierung", sagte Nadeschdin auf Youtube. Die Wahlkommission kann seine Kandidatur jedoch ablehnen, wenn sie die Listen für fehlerhaft oder gefälscht hält.
12.01.2024 | 1:44 min
Rettung für "Stara Maslina": Einem der mutmaßlich ältesten Bäume Europas soll buchstäblich das Wasser abgegraben werden - um ihn zu retten. Der mehr als 2.200 Jahre alte Olivenbaum namens "Stara Maslina" wächst an der Adriaküste Montenegros und droht abzusterben. Dem Baum macht laut Medienberichten ein steigender Grundwasserspiegel zu schaffen. Nun soll die Touristenattraktion durch ein Entwässerungssystem bewahrt werden.
Ihre Portion Konstruktives am Wochenende
Ob vor Krieg, Klimakrise oder Armut: Wir alle haben Ängste. Die aber können regelrecht krank machen. Betroffene von Angststörungen warten oft Monate auf einen Therapieplatz. "plan b" zeigt wirksame Strategien und Methoden im Kampf gegen die Furcht.
plan b: Wie werde ich stärker?08.04.2023 | 23:11 min
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Zusammengestellt von Annette Hoth
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