Was Russland aus seinen Fehlern im Ukraine-Krieg gelernt hat
Seit mehr als einem Jahr kämpft die russische Armee in der Ukraine – zuletzt ohne größere Geländegewinne. Doch jetzt hat Russland möglicherweise aus seinen Fehlern auf dem Schlachtfeld gelernt. So steht es zumindest in einem Bericht des "Royal United Services Institute", einem britischen Thinktank für Sicherheitsfragen.
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Für die Gegenoffensive müsse die Ukraine deshalb eine "erhebliche Kampfkraft entwickeln". Der britische Thinktank zeigt sich allerdings optimistisch, dass Kiew weitere Gebiete zurückerobern kann – trotz der russischen Verbesserungen.
Unterschätzt der Westen die russische Armee? Darüber sprechen wir bei ZDFheute live mit dem Militärexperten Oberst Markus Reisner vom Österreichischen Bundesheer. Außerdem berichtet ZDF-Reporter Timm Kröger in der Ukraine über die Lage im umkämpften Bachmut und über die erwartete ukrainische Offensive im Süden des Landes.
London: Russische Luftwaffe arbeitet an neuer Elite-Einheit
Moskau will nun offenbar auf die großen Verluste der russischen Luftwaffe in der Ukraine reagieren: Britischen Geheimdienstinformationen zufolge planen die russischen Luftstreitkräfte, eine neue Elite-Einheit für den Einsatz in der Ukraine zu schaffen. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Bericht zum Krieg in der Ukraine des Verteidigungsministeriums in London hervor.
Demnach soll die neue Einheit aus Bombern und Hubschraubern bestehen und vor allem gegen Bodentruppen eingesetzt werden. Erfahrene Piloten sollen mit hohen Summen für die neue Einheit mit dem Code-Wort "Schtorm" (Russisch für "Sturm") angeworben werden. "Die Schaffung der Gruppe wirft ein Schlaglicht auf Russlands Einschätzung, dass die reguläre Luftwaffe bei ihrer Hauptaufgabe, ukrainische Stellungen zu bombardieren, versagt hat", so die Mitteilung weiter.
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Quellen: dpa, Bericht des Royal United Services Institute
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