Der Polizist, der bei einer Messerattacke in Mannheim schwer verletzt wurde, ist tot. Das teilten die Behörden mit. Das Entsetzen ist deutschlandweit groß. Am Freitag hatte ein Mann auf dem Marktplatz der Stadt mehrere Menschen mit einem Messer attackiert und verletzt.
Der brutale Angriff richtete sich offenbar gegen eine Veranstaltung der islamkritischen Initiative PAX Europa und Anti-Islam-Aktivist Michael Stürzenberger. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte sich tief erschüttert: „So darf es nicht weitergehen. Gewalt gefährdet, was unsere Demokratie stark gemacht hat.“
Am Nachmittag findet eine Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz statt. Im Anschluss an die Veranstaltung mit dem Motto „Mannheim hält zusammen“ ist ein interreligiöses Friedensgebet geplant.
Hintergrund zur Tat
In Mannheim hatte am Freitag ein 25-jähriger Afghane mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen. Die Tat ereignete sich an einem Info-Stand der islamkritischen Bewegung PAX Europa. Ein 29 Jahre alter Polizist, der einschritt, wurde dabei schwer verletzt. Am Sonntag ist der Beamte an seinen Verletzungen gestorben.
Der Täter, der auch sechs weitere Menschen verletzte, konnte schließlich von der Polizei mit einem Schuss gestoppt werden. Forderung nach Konsequenzen Nach dem tödlichen Messerangriff werden Forderungen laut, Abschiebungen nach Afghanistan wieder möglich zu machen. Seit der Machtübernahme der radikal-islamischen Taliban im August 2021 sind Abschiebungen in das Land ausgesetzt.
"Wer ohne deutschen Pass in Deutschland schwere Straftaten begeht oder als Gefährder oder Verfassungsfeind eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt, muss schleunigst unser Land verlassen", sagte SPD-Fraktionsvize Dirk Wies. Das müsse auch für Menschen aus Afghanistan gelten.
Auch Bundeskanzler Scholz betonte:
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