Europa hat krisengeplagte Jahre hinter sich und die Sorgen nehmen nicht ab. Drei junge Europäer nehmen sie in Angriff - für ihre Zukunft in der EU. "heute in Europa" hat sie getroffen und mit ihnen über ihre Motivation gesprochen.
Verteidigung in Europa: Estland gewöhnt Jugend ans Militär
Seit dem Krieg in der Ukraine steht die Verteidigung in Europa auf dem Prüfstand. Wie kriegstüchtig sind die EU-Mitgliedstaaten? Könnte Europa, wenn es müsste? In Estland gewöhnen sie schon die Jüngsten ans Militär. Auch, weil das Land im Baltikum an Russland grenzt. Das Verteidigungsministerium in Estland macht klar: Sie können es sich nicht leisten, wenn die Bürger sich nicht mit der Verteidigung beschäftigen.
Hohe Mieten: Studentin aus Mailand hat genug
Derweil begleitet eine weitere Sorge viele Europäer im Alltag: Die Sorge, sich wohnen noch leisten zu können - bezahlbarer Wohnraum. In der EU sind die Mieten in der Vergangenheit deutlich gestiegen. Wie in vielen europäischen Städten müssen auch Mieter in Mailand tief in die Tasche greifen. Ilaria Lamera hat die Nase voll davon. Die Studentin startete einen Protest gegen hohe Mieten. Sie meint: Die EU soll sich um das Problem kümmern.
Landwirtschaft: Junglandwirte hoffen auf Hilfe
Auch die Landwirtschaft braucht Antworten. Die Bauernproteste in ganz Europa haben zuletzt gezeigt, dass es in der Branche immer wieder hakt. Der Klimawandel ist wohl eine der größten Herausforderungen, wie auch Peter Meedendorp meint. Er ist Junglandwirt und vertritt zwei Millionen Kollegen in der EU. Er sagt: Der Nachwuchs in der Landwirtschaft brauche Hilfe - schließlich sind sie es, die in vielen Jahren noch auf den Höfen stehen.
Ein Beitrag, der die Sorgen in Europa aufgreift und mit denen spricht, die Teil der Lösung sein wollen.
