Das Europakonzert findet im malerischen Weinort Tsinandali unter der Leitung von Daniel Harding statt. Seit 33 Jahren feiern die Berliner Philharmoniker mit diesem Event den europäischen Einheitsgedanken und erinnern an ihr eigenes Gründungsdatum 1882.
Im Zeichen der Solidarität
Die Idee des Europakonzertes, die dieses traditionsreiche Orchester seit 1991 verfolgt, sind Highlightkonzerte an kulturgeschichtlich bemerkenswerten Orten. In diesem Jahr präsentiert sich der musikalisch formulierte Gedanke des Miteinanders vor der pittoresken Kulisse einer ganz besonderen Location. Tsinandali steht für die Schnittstelle zwischen Orient und Okzident, Europa und Asien.
Quelle: ZDF/Tsinandali Festival
Das von einem Park und Natur umgebene 200 Jahre alte Weingut im Südosten von Georgien ist berühmt für seine kulturhistorische Bedeutung. Der Landsitz avancierte im 19. Jahrhundert zu einem Treffpunkt bedeutender Literaten wie Alexandre Dumas und Alexander Puschkin und wird das "literarische Herz der Schreiber und Poeten" genannt. Heute wird der Konzertort zunehmend von Klassikstars entdeckt.
Die gebürtige Georgierin Lisa Batiashvili präsentiert ihr Gastgeberland und spielt das berühmte Violinkonzert in D-Dur von Johannes Brahms. Am Pult steht der britische Dirigent Daniel Harding. Im zweiten Programmteil wird die populäre "Schicksalssinfonie" des Musik-Titanen Ludwig van Beethoven zu hören sein.
| Johannes Brahms | Konzert für Violine und Orchester op. 77 |
| Sulkhan Tsintsadze | Georgische Miniaturen (Zugabe) |
| Ludwig van Beethoven | Symphonie Nr. 5 op. 67 |
| Lisa Batiashvili | Violine |
| Berliner Philharmoniker | Orchester |
| Daniel Harding | Dirigent/-in |
| Dorothée Haffner | Moderation |
| Henning Kasten | Fernsehregie |
Aufzeichnung vom Mai 2024 in Tsinandali, Georgien
