Werdegang
Barbara Eder, 1976 in Eisenstadt/Österreich geboren, schloss ihr Regiestudium 2008 an der Filmakademie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Eders erster Langspielfilm "Inside Amercia" wurde 2011 mit dem Sonderpreis der Jury des Filmfestival Max Ophüls Preis ausgezeichnet. Große Film- und Fernsehproduktionen sind für die österreichische Regisseurin und Drehbuchautorin keine Neuheit mehr. So drehte sie schon 2019 für Netflix die Serie "Barbaren", bevor sie sich neben Philipp Stölzl und Luke Watson für vier Folgen der achtteiligen Serie "Der Schwarm" als Regisseurin verantwortlich zeigte.
Im Unterwasserstudio
Wieso der Castingprozess bei einer großen internationalen Serie wie "Der Schwarm" immer auch politisch ist und was die Vor- und Nachteile großer Studiodrehs sind, erzählt Barbara Eder im Gespräch mit Karim S. Elias. Die Szenen auf dem offenen Meer von "Der Schwarm" wurden in Europas größtem Unterwasserstudio in Brüssel gedreht. Die Realität liege jedoch im Unperfekten, so Eder, daran dürfe man im Studio nicht scheitern.
Komfortzonen
Wiederholung ist für die Regisseurin keine Option. "Limitierungen finde ich interessant, du wächst aus dir heraus […] die Komfortzone zu verlassen finde ich wahnsinnig wichtig." Natürlich war es dennoch unabdingbar, die Dreharbeiten von "Der Schwarm" exakt durchzuplanen und jede Szene genau mit allen Gewerken, sei es VFX, Stunt oder Cast zu besprechen. Wie Barbara Eder gleichwohl diese gute Vorbereitung nutzt, um trotzdem spontan agieren zu können, bespricht sie im Interview mit Karim S. Elias.