Protest-Song gegen den russischen Vernichtungskrieg in der Ukraine
Daniel Donskoy, ist ein deutscher Künstler, wurde in Moskau geboren und stammt aus einer ukrainisch-russischen jüdischen Familie. Seine Mutter ist gebürtige Ukrainerin, sein Vater Russe. 1990 zieht die Familie nach Berlin.
Im März 2022 releast Donskoy den Antikriegssong "Net Vojne" (auf Deutsch: "Kein Krieg"). Für diese Aussage würden russische Künstler*innen aktuell 15 Jahre ins Gefängnis kommen. Der Musiker schreibt, so sagt er, genau das Lied, das russische Künstler*innen gerade nicht schreiben können und nutzt seine Reichweite auf den sozialen Medien, um sich klar zu positionieren und seine Message zu verbreiten: "Kein Krieg!" Donskoy plädiert dafür, die russische Zivilbevölkerung nicht mit dem russischen Regime gleichzusetzen.
Schon immer Künstler
Mit fünf Jahren begann Donskoy, Klavier zu spielen. Außerdem sang er in verschiedenen Chören und lernte als Autodidakt Gitarre. In zwölf Jahren war Daniel Donoskoy insgesamt auf neun Schulen. Er lebte in Tel Aviv und studierte in London und New York. Neben seiner Schauspiel- und Musicalausbildung an der Arts Educational School in London jobbte er als Barkeeper und Model.
Später konzentriert sich Donskoy künstlerisch eher auf Film und Fernsehen. Er spielt Haupt- und Gastrollen in britischen Serien und debütiert in Deutschland in der ZDF-Serie SOKO Leipzig. Es folgen weitere Rollen für SOKO Köln oder die TV-Serie Heldt. Für RTL spielte Donskoy die Hauptrolle des Priesters wider Willen, Maik Schäfer, in der Serie Sankt Maik. Er spielt im Tatort, im Kinofilm Crescendo und zuletzt erfolgreich in der ZDF-Serie Der Palast. Auch international war Donskoy tätig wie in der HBO-Serie Strike Back oder in der Netflix-Serie The Crown.
Daniel Donskoy ist Gastgeber und Moderator der mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichneten Talkshow Freitagnacht Jews. Thema der Sendung ist junges, jüdisches Leben in Deutschland. 2021 moderierte er den Deutschen Filmpreis.