1989 geboren und aufgewachsen in Stuttgart, zieht Aurel Mertz zum Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften nach Wien und Istanbul. Schließlich führt ihn sein Weg nach Berlin, wo er heute lebt und arbeitet. 2013 absolviert er die Masterclass von Showmaster Frank Elstner. Schnell wird ihm klar, dass er auf die Bühne gehört. Aurel entwickelt seine erste Late Night Show "Boomarama", die von 2016 bis 2018 auf Tele5 ausgestrahlt wird.
Finger in Wunden legen
Es folgen weitere Projekte mit ProSieben und ZDFneo. Aber auch als Schauspieler und Comedian macht sich Aurel Mertz im Laufe der Jahre einen Namen. Seit 2019 ist er das Gesicht und Co-Autor der Satire-Show "Aurel Original", die ursprünglich bei funk, seit 2021 in der ZDF-Mediathek zu finden ist.
Seine Reichweite in den sozialen Medien nutzt er, um etwas zu bewegen. Aurel Mertz legt bewusst seine Finger in gesellschaftliche Wunden, um Diskussionen auszulösen. Das gelingt ihm auch im Juli 2020, als er ein satirisches Video über Polizeigewalt veröffentlicht. Eine Boulevardzeitung und einige Innenminister kritisieren ihn scharf für seine Darstellung der Polizei. Aurel Mertz erntet aber auch enorme Zustimmung und löst mit seinem Video eine gesellschaftliche Debatte aus.
Mit Humor zum Ziel
Seine Inhalte sind gesellschaftlich relevant, seine Comedy politische Satire. Er spielt nicht den Clown und ist nicht auf den schnellen Gag aus, sondern benutzt Humor als Vehikel, um schwierige und unangenehme Themen aufzuzeigen und zu bearbeiten. So prägt er eine neue Art der deutschen Comedy, die nicht mit platten Witzen zum Lachen führt, sondern mit klugen Worten zum Nachdenken anregt.
Bei GERMANIA spricht der Comedian, Moderator, Podcaster und Schauspieler über nationale Identitäten, seinen Weg zum Fernsehen und das Potenzial von politischer Satire.