Seit 2012 gibt es in Nordrhein-Westfalen islamischen Religionsunterricht, seit 2013 existiert auch ein Lehrplan für Grundschulen. Nach und nach gibt es auch immer mehr Lehrer, so dass der Unterricht an mehr Schulen als vor zwei Jahren tatsächlich angeboten werden kann. "Forum am Freitag"-Moderator Abdul-Ahmad Rashid besucht Schülerinnen und Schüler und Lehrer in NRW und sieht nach, wie es in der Realität läuft.
Bei einem interreligiösen Dialogtag von Kirchen und islamischen Organisationen in Nordrhein-Westfalen hat in der vergangenen Woche die stellvertretende nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann (Grüne), betont, dass ein toleranteres Zusammenleben in den Schulen beginnt.
Friedliches Miteinander üben
Deshalb sei es wichtig, dass mittlerweile an 36 Grundschulen und 27 weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen islamischer Religionsunterricht angeboten werde. "Ein friedliches Miteinander der Religionen sollte keine Utopie sein, sondern gelebte Wirklichkeit."