Fereshta Ludin wurde vor vielen Jahren bundesweit bekannt, da sie auf eine Beschäftigung als Lehrerin mit Kopftuch vor Gericht klagte. Diese Klage führte zu dem Kopftuchurteil des Bundesverfassungsgerichtes von 2003, das vor einigen Wochen revidiert wurde. Nun erscheint unter dem Titel "Enthüllung der Fereshta Ludin: die mit dem Kopftuch" ihre Autobiografie.
In ihrer Autobiografie bietet Fereshta Ludin laut Levante-Verlag "zum ersten Mal Einblick in das turbulente Leben der Tochter eines afghanischen Ministers und Diplomaten, einer ehemaligen Schülerin in Saudi-Arabien, Mutter einer muslimischen Patchwork-Familie, Weltbürgerin und bekennenden Muslima, die Deutschland mitgestalten und keine Zuschauerin sein will. Fereshta Ludin und ihre Co‐Autorin Sandra Abed verraten darin unter anderem, wie sich das Leben als gläubige Muslima in Deutschland anfühlt, was sie von ‚normalen Deutschen‘ unterscheidet, sie aber vor allem mit ihnen verbindet – und warum Deutschland für sie nach Apfeleis schmeckt."