Gegen Terroranschläge oder Angriffe in Zügen könne so besser ermittelt werden. Aber ist das wirklich so? Und was bedeutet der Ausbau von Überwachung für unsere Grundrechte? Für unsere Privatsphäre und unseren Freiheitsbegriff?
Hoher Preis für Sicherheit?
Kritische Stimmen sagen: Der Preis ist zu hoch! Das Versprechen der Sicherheitsindustrie, komplexe gesellschaftliche Probleme möglichst "einfach“ zu lösen, sei nicht einzulösen. Auch sei Überwachung nicht frei von Rassismus. So ist in New York die Dichte an Überwachungskameras umso höher, je größer der Anteil der nicht-weißen Bevölkerung ist. Wie kann also ein verantwortungsvoller Umgang mit Videoüberwachung aussehen?
13 Fragen mit den Gäst*innen: Tristan Horx, Zukunfts- und Trendforscher des Zukunftsinstituts; William Bobach, Bundesjugendbeauftragter DPolG; Melissa Enders, Frauen Union Mainz; Nils Zurawski, Sozialanthropologe, Kriminologe; Kristina Hatas, Referentin für Politik und Internationales bei Amnesty International; Schorsch Kamerun, Sänger und Autor.
Host Jo Schück versucht, die Kontrahent*innen aufeinander zu zu bewegen. Können sie sich auf die goldene Mitte einigen?