Ob Tinder, Bumble, Hinge oder Grindr – Dating Apps haben unsere Dating Kultur verändert. Präferenzen lassen sich anpassen, Algorithmen zeigen die besten Matches an.
Dating-Apps liegen voll im Trend
Aber welchen Einfluss haben sie auf unsere Beziehungen? Unsere Psyche? Unsere Gesellschaft insgesamt? Während die einen dort finden, was sie suchen – sei es eine Beziehung oder unverbindlichen Sex – haben viele mittlerweile ein “Dating-Burnout” oder “Dating Fatigue”. Die Kritik: Das ständige Swipen befeuere das Gefühl, dass da draußen „was Besseres“ warte, die Suche nach Liebe und Romantik werde kommerzialisiert. Dazu kommen noch Situationships, Ghosting, Catfishing und andere Übergriffigkeiten. Aber muss man Dating-Apps deswegen jetzt verteufeln? Schließlich bieten sie Möglichkeiten, die das Daten im “echten Leben” nicht bieten. Für viele Menschen aus der queeren Community können Dating Apps zum Beispiel ein Zufluchtsort sein, ein Safe Space, der Türen für Minderheiten öffnet und immer wieder hört man von Erfolgs-Stories, von Ehen, die geschlossen werden und von “Tinder-Babies”. Machen Dating Apps also die Liebe kaputt, oder müssen wir nur lernen besser mit ihnen umzugehen? Das diskutieren wir bei “13 Fragen”.
13 FRAGEN mit den Gästen: Kim Hoss, Kommunikationsdesignerin; Christian Hemschemeier, Single-Coach; Johanna Degen, Sozialpsychologin; Marie-Josephine Ludewig, Social-Media-Expertin, ehemalige Tinder-Mitarbeiterin ; Pia Kabitzsch, Psychologin; Duke Duong, Influencer, Trans-Aktivist.
Host Jo Schück versucht, die Kontrahent:innen aufeinander zu zu bewegen. Können sie sich auf die goldene Mitte einigen?