Vier Jugendliche, die das eigene Land verlassen mussten, und vier Berliner Teenager. Sie haben ein gemeinsames Projekt und wollen herausfinden: Wie werden wir gut miteinander leben? Wie wachsen wir als Team zusammen? Drei Monate werden die Elf- bis 15-Jährigen mit der Kamera begleitet. Sie erleben ihre Stadt und wie das Zusammenleben von geflüchteten und hiesigen Jugendlichen gelingen kann. Welche Herausforderungen erwartet sie dabei? Worin sind sie einander ähnlich? Welche Rolle spielen Herkunft und Lebensgeschichte? Dies wird in inzwischen vier Staffeln der erfolgreichen Dokumentationsreihe "Berlin und wir!" erzählt.
Nachdem die erste Staffel das Thema „Ankommen“ bespielt hat, die zweite Staffel sich stärker mit „Bleiben können?“ beschäftigte, stand die dritte Staffel im Fokus von „Selbständig werden“.
Bei der vierten Staffel „Berlin und wir!“ handelt es sich um ein „Ukraine Spezial“: Die Jugendlichen, Dasha und Ros, die aus der Ukraine geflüchtet sind, werden in Berlin von Diana und Anton in Empfang genommen. Vier Wochen verbringen sie gemeinsam Zeit miteinander. Sie lernen die jeweils andere Kultur kennen, erkunden Berlin und planen eine gemeinsame Streetdance-Aktion, um auf andere Gedanken zu kommen als an Krieg und Schrecken.
Im Laufe der vierten Staffel stoßen auch Mitwirkende aus vorherigen Staffeln von "Berlin und wir!" zu den vier Jugendliche dazu. Ihre eigenen Erfahrungen beim Ankommen und sich Einleben können sie unterstützend im neuen Miteinander einbringen. Die Tanzaktion soll auch andere geflüchtete Menschen in Berlin in Bewegung bringen und damit zumindest kurzfristig aus der Niedergeschlagenheit holen. Durch das gemeinsame Erleben lassen sich in der neuen Heimat Berlin vielleicht auch neue Bekannte finden und nützliche Kontakte knüpfen.
Mit "Berlin und wir!" widmet sich das ZDF einem relevanten Thema, bei dem die jungen Zuschauenden das finden, was sie von ihrem Programm erwarten: Unterhaltung, Spaß und Orientierung.
Dabei zeigt das Doku-Format die bereichernde Vielfalt des Miteinanders, bezieht aber auch mögliche Konfliktebenen mit ein. Die authentischen Protagonistinnen und Protagonisten bieten Projektionsflächen für eigene Gefühle sowie Werte und können dabei gute role models für Empathie, Offenheit und Verständnis sein. 2018 wurde "Berlin und wir!" mit dem "International Emmy Kids Awards" ausgezeichnet.