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20. Juni = Weltflüchtlingstag
Quelle: dpa/Anas Alkharboutli
Die Zahl der Menschen, die gezwungen waren, ihr Heimatland zu verlassen, steigt auch in diesem Jahr weiter: Im Mai 2024 sind insgesamt schon 120 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht – das sind mehr Menschen, als alle Einwohner von Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Niederlande zusammen.
Quelle: dpa
Viele Menschen sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen - zum Beispiel wegen Konflikten, Krieg oder Armut. Oder auch, weil sie unterdrückt werden: zum Beispiel weil sie ihre Religion nicht ausüben dürfen. Wieder andere flüchten wegen einer Dürre oder Hungersnot.
Aus diesen fünf Ländern kommen besonders viele Geflüchtete:
- Aus Afghanistan: 6,4 Millionen
- Aus Syrien: 6,4 Millionen
- Aus Venezuela: 6,1 Millionen
- Aus der Ukraine: 6 Millionen
- Aus Sudan: 1,5 Millionen
Viele Menschen verlassen zwar ihr Zuhause, aber nicht ihr Land! Mehr als die Hälfte aller Geflüchteten, nämlich etwa 68 Millionen Menschen, sind sogenannte Binnenflüchtlinge. Sie flüchten zum Beispiel vor Konflikten und sind innerhalb ihres Landes auf der Flucht.. Viele flüchten auch in ein Nachbarland. Nur einer kleiner Teil der Menschen macht sich auf den oft gefährlichen Weg in europäische Länder.
Mehr als 117 Millionen Menschen auf der ganzen Welt waren im letzten Jahr gezwungen, aus ihrer Heimat zu flüchten. Ein trauriger Rekordwert - das sind nämlich so viele wie noch nie zuvor, seit dem Zweiten Weltkrieg. 47 Millionen aller Geflüchteten sind Kinder.