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Wasser auf dem Mond
- Auf dem Mond gibt es wohl mehr Wasser, als man bisher dachte.
- Das hat ein besonderes Teleskop herausgefunden.
- Es ist aber nicht flüssig, sondern gefroren und befindet sich tief unter der Mondoberfläche.
Bis vor etwas mehr als zehn Jahren dachte man noch, dass der Mond staubtrocken ist. Dann machten Wissenschaftler aber eine aufregende Entdeckung: Minikleine Wasserteile in Proben, die Astronauten mit zur Erde brachten! Mithilfe eines besonderen Teleskops wurde nun die Oberfläche des Mondes genauer untersucht.
Aufanhmen des Lunar Reconnaissance Orbiter
Quelle: dpa
Das Ergebnis: Es gibt auf dem Mond mehr Wasser als ursprünglich angenommen. Und zwar nicht nur auf der kalten und dunklen Seite, wie bisher vermutet, sondern auch auf der Sonnenseite! Versteckt unter der Oberfläche, da es sonst verdampfen würde - wie, wenn Wasser auf einen heißen Stein tropft. Das versteckte Wasser auf dem Mond konnte man jetzt mithilfe eines Teleskopes der NASA nachweisen. Wir beantworten euch ein paar Fragen dazu.
Nein, so viel Wasser ist es wohl nicht. Zum Vergleich: In der Sahara-Wüste gibt es 100 Mal so viel Wasser, wie das, was das Teleskop auf dem Mond gefunden hat. Außerdem befindet sich das Wasser hauptsächlich gefroren unter der Oberfläche, es gibt dort also keine Seen mit flüssigem Wasser.
Es ist noch unklar, ob man das Wasser überhaupt nutzen kann. Experten und Expertinnen träumen aber schon davon, daraus Wasserstoff für den Antrieb von Raketen herzustellen. Wenn das gelingen würde, könnte man damit Raketen tanken, die zum Mars weiterfliegen. Außerdem wäre Wasser, das man verwenden kann, auch eine Voraussetzung, um in ferner Zukunft auf dem Mond zum Beispiel Fabriken zu errichten.
Wie in einer Wüste mit Bergen und Tälern. Es gibt dort aber auch viele Krater und Löcher, die entstehen, wenn Brocken aus dem Weltraum mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche treffen. Auf dem Mond ist außerdem keine Luft zum Atmen.
Das ist die große Frage. Auch das ist noch unklar. Es könnte sein, dass es durch Asteroiden-Einschläge auf den Mond gelangte und dabei so tief in die Oberfläche eindrang, dass es dort quasi gefangen ist.
Diesen Beitrag hat Johanna geschrieben.