So funktionieren Prognose und Hochrechnung

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    So funktionieren Prognose und Hochrechnung

    Um nach einer Wahl schnell ein vorläufiges Ergebnis zu bekommen, nutzt man die Hochrechnung. Sobald in einigen Stimmbezirken die Stimmen fertig ausgezählt wurden, können Expertinnen und Experten ziemlich genau abschätzen und "hochrechnen", wie am Ende das Wahlergebnis aussehen wird.
    Hochrechnungen Grafik mit Wahlurne, Pfeilen und Hochrechnungen
    Schon kurz nach Schließung der Wahllokale gibt es die ersten Hochrechnungen.
    Quelle: ZDF

    Keine endgültigen Ergebnisse

    Hochrechnungen sind kompliziert. Deshalb gibt es dafür besondere Computerprogramme. Diese Computerrechnungen sind mittlerweile zwar ziemlich genau, doch ein endgültiges Ergebnis können sie nicht berechnen. Dafür muss man abwarten, bis wirklich alle Stimmen ausgezählt sind.

    Für die Prognose werden Wählerinnen und Wähler befragt

    Die ersten Zahlen werden allerdings immer schon um 18 Uhr veröffentlicht, genau dann, wenn die Wahllokale schließen. Da um 18 Uhr ja noch keine Stimmen ausgezählt werden konnten, wird erstmal die sogenannte Prognose veröffentlicht. Dafür fragen Expertinnen und Experten Wählerinnen und Wähler direkt nachdem sie gewählt haben, wem sie ihre Stimme gegeben haben. Die Wahl wird also nochmal nachgespielt. Die Wahlforschenden gehen davon aus, dass die Angaben der Gruppe, die sie befragt haben, für die Gruppe aller Wählerinnen und Wähler stehen. Deshalb ist die Prognose eine Art Vorhersage des Wahlergebnisses.
    Wichtig bei Hochrechnungen und Prognosen ist: Sie stimmen in der Regel noch nicht mit dem späteren Wahlergebnis überein - oft sind sie aber schon ganz schön nah dran.

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