logo!: Der Vertrag von Lissabon - Die Grundregeln der EU
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Der Vertrag von Lissabon
2007 trafen sich wichtige EU-Politiker in Lissabon.
Dort unterschrieben sie den "Vertrag von Lissabon".
Er enthält die wichtigsten Regeln für die EU.
Wie wäre es, wenn alle Menschen in der Europäischen Union ein gemeinsames Regelbuch, also eine Verfassung, hätten? Den Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten gefiel die Idee so gut, dass sie jahrelang an solch einer Verfassung arbeiteten. Am 29. Oktober 2004 trafen sich die Staats- und Regierungschefs in Rom und setzten ihre Unterschrift unter diese Verfassung.
Doch dann gab es ganz schön Ärger. Viele Menschen in der EU waren gegen diese gemeinsame Verfassung. Die einen waren nicht einverstanden mit einzelnen Regeln. Andere schimpften, eine Verfassung sei nur etwas für Staaten. Und weil die EU kein eigener Staat, sondern ein Zusammenschluss von vielen Staaten sei, brauche die EU auch keine eigene Verfassung.
Einige der Regeln, die für alle Mitgliedsländer gelten.
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Vertrag statt Verfassung
Die Verfassung hätte nur gültig werden können, wenn alle Mitglieder der EU damit einverstanden gewesen wären. Die Niederlande und Frankreich stimmten bei Volksabstimmungen aber dagegen. Nun mussten die Staats- und Regierungschefs neu überlegen.
Nach einigem Hin und Her konnten sich die EU-Politiker im Juni 2007 bei einem Treffen in Lissabon einigen. Eine Verfassung für die EU soll es nicht geben. Stattdessen einen neuen Vertrag.
Stadtansicht von Lissabon
Quelle: dpa
Worum es geht
Im "Vertrag von Lissabon" steht zum einen, dass in der EU die Grundrechte jedes EU-Bürgers geschützt werden. Also zum Beispiel das Recht jedes einzelnen auf Gesundheit und Schulbildung. Zum anderen enthält der Vertrag Regeln darüber, wie die EU funktionieren soll. Der Vertrag bestimmt zum Beispiel, dass Entscheidungen, die alle Mitgliedsländer betreffen, in Zukunft schneller und gerechter getroffen werden können.
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