Boris Pistorius ist der neue Verteidigungsminister! Er ist also jetzt zuständig für die Bundeswehr, die deutsche Armee. Das ist in Zeiten des Ukraine-Krieges ein ziemlich wichtiger Posten - und damit eine große Herausforderung. Aber dazu gleich mehr, erstmal zu Boris Pistorius - wer ist das überhaupt? Hier stellen wir ihn euch kurz vor:
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Boris Pistorius folgt auf Christine Lambrecht - sie war von dem Amt zurückgetreten. Warum, das könnt ihr hier nachlesen:
Vor diesen Herausforderungen steht er
Verteidigungsminister zu sein ist wirklich kein leichter Job. Die deutsche Armee hat nämlich ein Problem: Jahrelang wurde ziemlich an ihr gespart, es fehlt an Ausrüstung und funktionierenden Geräten. Jahrelang schien es auch nicht besonders wichtig, dass die Bundeswehr gut ausgestattet ist. Mit dem Ukraine-Krieg hat sich das geändert - die Bundeswehr soll aufgerüstet werden. Dafür wurde von der Regierung richtig viel Geld zur Verfügung gestellt: 100 Milliarden Euro!
Der neue Verteidigungsminister steht jetzt vor der Riesenaufgabe, dafür zu sorgen, dass dieses viele Geld gut eingesetzt wird. Außerdem gibt es da noch ein paar Pflichten, die dringend erledigt werden müssen: Deutschland ist nämlich Teil des Bündnisses Nato. Die anderen Staaten in der Nato, darunter die USA, erwarten von Deutschland, dass die Bundeswehr gut gerüstet ist.
Die Armee hat aber außer, dass jahrelang an ihr gespart wurde, noch zwei andere Probleme. Erstens: Sie muss besser und schneller arbeiten - bisher dauert es nämlich eeeewig, bis irgendetwas entschieden und neu gekauft wird. Zweitens: Der Bundeswehr fehlen Mitarbeiter. Sie muss dringend attraktiver werden, damit mehr junge Frauen und Männer Lust haben, bei der Bundeswehr mitzuarbeiten.
Diesen Artikel hat Meike geschrieben.