logo!: Er ist der Schnellste!

    Er ist der Schnellste!

    Er ist erst 27 Jahre alt - und schon eine Legende! Rennfahrer Max Verstappen ist Formel-1 Weltmeister! Beim Rennen am Sonntag in Las Vegas, in den USA, konnte sich der Niederländer gegen seine Konkurrenz durchsetzen und flitzte an allen vorbei. Das ist sein vierter WM-Sieg hintereinander! Und wenn ihr jetzt denkt - pff ... Autofahren? Das ist ja wirklich kein Sport! Checkt mal das hier:
    Max Verstappen bejubelt nach dem Rennen in Las Vegas seinen vierten WM-Titel in Folge.
    Max Verstappen jubelt nach seinem vierten WM-Sieg in Folge.
    Quelle: reuters

    Seid ihr schon mal mit euren Eltern im Auto schnell in eine Kurve gefahren und euch hats so richtig schön zur Seite geworfen? So gehts Rennfahrerinnen und Rennfahrern - nur viiiiel krasser: Die sind nämlich mit extrem hohen Geschwindigkeiten unterwegs - teilweise mit mehr als 300 km/h - mehr als doppelt so schnell, wie die schnellsten Autos auf der Autobahn! Und dabei fahren sie eben nicht immer geradeaus, sondern vor allem auch einige Kurven. Und da gehts zur Sache: Durch die hohen Geschwindigkeiten wirken dabei extrem große Kräfte auf den Körper - vor allem auf Nacken, Schulter, Arme und Beine. Kopf und Helm "wiegen" in einer Kurve oft das Vierfache ihres normalen Gewichts. Um das auzuhalten und sich nicht zu verletzen, müssen die Rennfahrer regelmäßig trainieren und extrem fit sein!

    Rennfahren ist also nicht einfach nur im Auto sitzen und flitzen! Allerdings: Auch wenn viele Fans Max Verstappen und seinen Sieg feiern, gibt es an solchen Autorennen auch immer wieder Kritik:

    • Umweltverschmutzung: Viele Umweltorganisationen kritisieren, dass Motorsport, wie Autorennen oder Motorradrennen, die Umwelt verschmutzen und zum Klimwandel beitragen. Nicht nur durch die Abgase der Rennautos, sondern vor allem durch die Besucher: Mehrmals im Jahr fliegen viele Millionen Menschen extra zu solchen Rennen. Flugzeuge stoßen allerdings besonders viel klimaschädliches CO₂ aus.
    • Zu altmodisch: Viele kritisieren auch, dass Autorennen deshalb sehr altmodisch und nicht mehr modern sind - seit Jahren schauen immer weniger Menschen bei Autorennen zu.
    • Zu viel Einfluss: Es gibt auch Kritik von Motorsport-Fans. Einige kritisieren, dass bei großen Rennen, wie der Formel-1, Firmen zu viel Einfluss haben. Bestimmte Firmen sind nämlich Sponsoren des Rennens. Das heißt, sie zahlen Geld und unterstützen damit zum Beispiel die Formel-1 Rennfahrer. Als "Gegenleistung" dürfen sie zum Beispiel ihre Firmenlogos auf Anzüge oder Rennautos drucken. Einige kritisieren, dass die Sponsoren aber zu viel bei den Rennen mitbestimmen und es deshalb kaum noch um die Fans und Zuschauenden geht.

    Diesen Artikel hat Karola geschrieben.