Offiziell heißt das Land "Bolivarische Republik Venezuela". In vielen Teilen von Venezuela ist es sehr heiß und feucht, es herrscht ein sogenanntes tropisches Klima. 29 Millionen Einwohner zählt das Land - jeder Fünfte davon ist in und um die Hauptstadt Caracas zu Hause.
Land in der Krise
Die Menschen in Venezuela leiden schon seit einiger Zeit unter der schweren Krise, in der das Land steckt. Seit Monaten gibt es kaum noch Lebensmittel und Medikamente - und wenn, dann ist alles extrem teuer. Dabei könnte es dem Land eigentlich gut gehen. Venezuela besitzt nämlich das meiste Erdöl weltweit. Und Erdöl ist ein begehrter, teurer Rohstoff. Trotzdem geht es den Menschen nun so schlecht. Viele geben auch den Politikern die Schuld daran.
Ein besonderes Orchester
Das Simón Bolívar Youth Orchestra ist über die Grenzen von Venezuela hinaus bekannt. In diesem Orchester spielen Jugendliche aus allen Schichten zusammen - dort ist es also egal, ob die Eltern reich oder arm sind. An den Schulen in Venezuela können Kinder kostenlos ein Instrument erlernen - einige konnten mit der Musik so bereits der Armut entkommen.
Beeindruckende Natur
Riesige Wasserfälle, viele Tiere, große Flüsse - gerade für Naturfreunde ist Venezuela ein spannendes Reiseziel. In den Regenwäldern leben dort auch noch einige indigene Völker, also Ureinwohner, wie zum Beispiel die Yanomami. Anders als die meisten Venezolaner ist für sie das Spanische nicht die Muttersprache. Sie haben ihre eigene Sprache und leben nach ihren eigenen Bräuchen. Yanomami bedeutet übersetzt übrigens "Mensch".