Im Internet und in den sozialen Netzwerken gibt es oft Falschnachrichten, die auch "Fake News" genannt werden. Das können Nachrichten auf Whatsapp sein, Videos aus sozialen Netzwerken oder Texte von Webseiten. Manchmal ist es echt schwierig zu erkennen, ob das, was behauptet wird, wahr oder falsch ist. Es ist deswegen super wichtig, Nachrichten nochmal zu überprüfen - egal ob ihr sie selber findet oder Freunde sie euch zuschicken.
Bleibt kritisch bei Infos auf Social Media. Fragt euch immer: „Wer will mir das erzählen und warum?“
Quelle: Imago/Geisser
Hier sind Tipps, wie ihr Falschnachrichten erkennen könnt
Woher kommt eine Nachricht? Wer ist der Absender oder die Absenderin? Wenn Freunde oder Freundinnen sie an euch weitergeleitet haben, dann fragt bei ihnen nach, ob sie den Absender kennen. Kennt ihr den Absender oder den Account nicht, solltet ihr vorsichtig sein.
Kann das wirklich stimmen, was behauptet wird? Sucht das Thema der Nachricht doch mal zusammen mit dem Wort „fake“ mit einer Suchmaschine im Internet. Vielleicht gibt es ja Informationen dazu auf Nachrichtenseiten wie logo!. Oder es hat sogar schon jemand aufgedeckt, dass es Falschnachrichten zu diesem Thema gibt. Ihr könnt auch bei euren Eltern nachfragen, ob sie von diesem Thema schon etwas in den Erwachsenennachrichten gehört haben.
Je krasser etwas klingt, desto neugieriger macht uns das. Menschen, die Falschnachrichten verbreiten, nutzen das aus. Die Überschriften machen dann besonders viel Angst oder sehr wütend. Wenn ihr so etwas lest oder hört, einmal kurz durchatmen und in Ruhe nachgucken, ob diese krasse Nachricht wirklich stimmen kann.
Manchmal hat man ja gar keine Lust oder keine Zeit, sich so genau mit einem Video zu beschäftigen. Wenn das so ist, könnt ihr offizielle Faktenchecker nutzen, die euch dabei helfen zu verstehen, was stimmt und was nicht. Faktenchecker sind zum Beispiel Journalisten und Journalistinnen, die Behauptungen oder Videos überprüfen und herausfinden, ob sie echt sind. Bekannte Faktenchecker sind zum Beispiel: -Faktenfinder, BR-Faktenfuchs, Correctiv, dpa-Facktencheck und ZDFheutecheck.
Durch die sozialen Netzwerke verbreiten sich Nachrichten heute superschnell. Und je mehr Leute sie weiterverbreiten, umso schneller glaubt man vielleicht, dass da was dran sein muss. Deshalb solltet ihr Nachrichten auch nicht einfach so weiterleiten.
In den verschiedenen sozialen Netzwerken kann man Falschnachrichten melden. Dann überprüfen die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Nachrichten. Wenn es sich um Falschnachrichten handelt, werden sie gelöscht.
Einige fordern, dass das Erkennen von Falschnachrichten ein Thema in der Schule sein sollte. In Finnland zum Beispiel lernen Schülerinnen und Schüler schon seit einigen Jahren in der Schule, wie man mit Nachrichten umgeht. In dem Schulfach „Kritisches Denken“ überprüfen sie zum Beispiel, ob Nachrichten echt oder falsch sind. Und sie lernen, wie man die Seiten im Internet findet, auf denen es garantiert keine Falschnachrichten gibt.
Hier könnt ihr ausprobieren, wie gut ihr euch auskennt: