In den Weihnachtsferien nutzen einige von euch vielleicht die Zeit, um in den Skiurlaub zu fahren. In den Süden Deutschlands, nach Österreich oder in die Schweiz zum Beispiel. Doch zur Zeit ist Schnee dort Mangelware.
Im Moment ist es einfach zu warm für Schnee. An vielen Orten bedeutet das: Die Skilifte stehen still. An anderen Orten ist Skifahren möglich, aber nur weil Kunstschnee mit Schneekanonen hergestellt wurde.
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Probleme durch Kunstschnee
Künstlich hergestellter Schnee verhält sich anders. Kunstschneepisten können sehr hart sein. Ski-Anfänger und -Anfängerinnen können sich da schnell überschätzen und die Kontrolle bei der Abfahrt verlieren. Wer dann über den Pistenrand hinaussaust, landet nicht in weichem Schnee, sondern auf hartem Boden. Dadurch verletzen sich einige Skifahrer oder Snowboarder sehr schwer.
Kunstschnee ist auch ein Problem für die Umwelt und das Klima. Für die Maschinen, die Kunstschnee herstellen, braucht man viel Strom und noch mehr Wasser, das dann an anderer Stelle fehlt. Außerdem bleibt Kunstschnee im Frühjahr länger liegen und schadet so den Pflanzen, die darunter wachsen.
Wie es weitergeht
Klimaforscher und -forscherinnen beobachten seit einiger Zeit, dass es immer weniger Schneetage in den Alpen gibt. Das bedeutet, dass sich der Wintersport in Zukunft vermutlich ändern wird. Es wird weniger Pisten geben, Skiurlaub könnte teurer werden und manche Gegenden werden gar keinen Wintersport mehr anbieten.
Diesen Text hat Katrin geschrieben.