In die Ukraine fahren, um vor Ort aus dem Kriegsgebiet zu berichten - klingt nach einer echt gefährlichen Aktion. Ist es aber nicht unbedingt: Denn für Sherifs Sicherheit wurde natürlich alles getan und richtig gut auf ihn aufgepasst. Direkt vorab: Es gab für ihn keine gefährliche Situation auf seiner Reise, sicher auch, weil sie sehr gut vorbereitet war. Denn, ganz klar, bei so einer Aktion ist Vorbereitung alles!
So wird eine Fahrt ins Kriegsgebiet geplant
Morgens in der Redaktionssitzung überlegen, dass doch eine Fahrt in die Ukraine interessant wäre und schon sitzt Sherif im Zug - nein, so funktioniert das natürlich nicht! Eine solche Reise ist richtig lange im Voraus geplant. Monatelang liefen dafür die Vorbereitungen. Denn natürlich sollte das Berichten aus dem Kriegsgebiet für Sherif so sicher wie möglich sein.
Sherif musste auch nicht alleine planen - dafür gibt es Experten und Expertinnen, die sich gut auskennen und viele Informationen geliefert haben, wo, wann und wie Sherif in die Ukraine reisen kann. Und er selbst hat sich natürlich auch gut vorbereitet: Er hat in einem Sicherheitstraining gelernt, wie man sich in gefährlichen Situationen verhält. Aber, wie gesagt, die Tipps hat er zum Glück gar nicht gebraucht. Mehr über Kriegsberichterstattung erfahrt ihr im Video:
Das wird vor Ort für die Sicherheit getan
In der Ukraine hat sich Sherif nur dort aufgehalten, wo es relativ sicher war. So etwas wird vorher genau abgesprochen. Zum Beispiel hat er bestimmte Orte nur bei Tageslicht besucht. Sobald die Dämmerung hereinbrach, musste sich Sherif in Sicherheit bringen, denn im Dunkeln sind Angriffe wahrscheinlicher. Aber auch bei Tageslicht musste er an einigen Orten, zum Beispiel in der Stadt Cherson, aufpassen und eine schusssichere Weste tragen.
Sherif war auch nicht alleine unterwegs: Ein Team aus der Ukraine, unter anderem ein Kameramann, haben ihn unterstützt. Sie kennen sich in dem Land gut aus und sprechen ukrainisch.
Und das ist noch nicht alles: Auch mit dem logo!-Team in Mainz stand Sherif in ständigem Kontakt und wurde beraten und unterstützt. Außerdem hat er sich regelmäßig gemeldet, auch früh morgens und abends, damit die Redaktion wusste, dass alles in Ordnung ist.
Für logo! hat er einen Film über das Leben der Kinder im Krieg gedreht. Und er war auch live ins logo!-Studio zugeschaltet, um von seinen Erlebnissen und Erfahrungen zu berichten, so wie zum Beispiel hier:
Diesen Text hat Meike geschrieben.