Häufig müssen Kinder schon in der ersten oder zweiten Klasse auf ihrem Schulweg über große Straßen gehen, auf denen viele Autos fahren. Wenn es an diesen Straßen keine Ampeln gibt, kann das schnell gefährlich werden. Es kann zu Unfällen kommen. Damit das nicht passiert, gibt es Schülerlotsen. Sie stehen beispielsweise an unübersichtlichen Kreuzungen, an denen es keine Ampeln oder Zebrastreifen gibt. Dort sperren sie die Straße solange für Autos bis alle Kinder sicher am anderen Bordstein angekommen sind.
Amerikanische Idee
Die Idee der Schülerlotsen stammt aus den USA. Im Jahr 1953 – also vor 70 Jahren – wurden Schülerlotsen mit einer einheitlichen Uniform in der ganzen Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Auch in der DDR gab es sie.
Schülerlotse werden
Heute gibt es viel weniger Schülerlotsen, die übrigens auch Verkehrshelfer genannt werden. Aktuell gibt es in Deutschland etwa 50.000 von ihnen, wobei darunter auch einige Erwachsene sind. Sie alle arbeiten ehrenamtlich, also ohne dafür bezahlt zu werden. Ihr wollt selbst mitmachen?