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Sydney, Australien:102 Schlangen im Vorgarten gefunden!

Achtung, jetzt kommt echtes Albtraummaterial ... stellt euch vor, ihr wollt eigentlich nur eine Blumenzwiebel im Vorgarten eingraben - und auf einmal stoßt ihr auf ein Nest mit 102 Schlangen - und zwar Giftschlangen! Ahhh! So ähnlich ging es einem Mann in einem Vorort von Syndey in Australien: Der Mann rief einen Reptilienfänger, weil er vier bis fünf rotbäuchigen Schwarzottern im Garten beobachtete. Der entdeckte dann unter einem Laubhaufen ein ganzes Nest mit Babyschlangen. Erst 40, dann nochmal 40 ... immer mehr und mehr Schlangen zog er hervor! Ab 102 habe er aufgehört zu zählen - das sei ja schon mehr als 101 Dalmatiner, scherzte der Reptilienfänger.
Sehr, sehr viele Schlangen in einem Eimer, im Hintergrund Laub und eine einzelne Schlange.
Irgendwann hörte der Reptilienfänger auf zu zählen, so viele Schlangen fand er in dem Vorgarten.
Quelle: AP/Cory Kerewaro

Schlangennest im Garten - kann das hier auch passieren?!

Schwarze Rotbauchschlangen sind giftig, aber nicht lebensgefährlich. Ihr Biss löst allerdings starke Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen aus. In Australien gibt es mehr als 180 Schlangen-Arten, zwei Drittel von ihnen sind giftig. Begegnungen mit Giftschlangen sind dort also gar nicht so ungewöhnlich. Schlangen kommen dort immer häufiger in Gärten und Häuser, da ihr natürlicher Lebensraum wegen Umweltzerstörung und den Folgen der Klimakrise schrumpft. Speziell ausgerüstete Reptilienfänger fangen die Schlangen, wenn sie Menschen zu nahe kommen und setzen sie in unbewohnten Gebieten wieder aus.
In Deutschland gibt es nur sieben Schlangenarten, von denen zwei Arten giftig sind - die Kreuzotter und die Aspisviper. Beide Arten sind extrem scheu und selten. Ihre Gifte sind in der Regel ungefährlich für Menschen - ihr könnt also beruhigt bei euch zuhause im Vorgarten buddeln, so viel ihr wollt!
Diesen Text hat Meike geschrieben.