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Viel Aufmerksamkeit für neue Partei
- Die bekannte Politikerin Sahra Wagenknecht will aus ihrer Partei "Die Linke" austreten und eine neue Partei gründen.
- Ihre neue Partei bekommt viel Aufmerksamkeit, weil Sahra Wagenknecht so bekannt ist.
- Andere Politikerinnen und Politiker der Linken schließen sich ihr an. Bei der Partei "Die Linke" kommt das nicht gut an.
SPD, CDU/CSU, die Grünen, FDP, AfD und die Linke - die Namen all dieser Parteien habt ihr vielleicht schon mal gehört. Politikerinnen und Politiker dieser Parteien sitzen nämlich im Bundestag und entscheiden zum Beispiel über die Gesetze in Deutschland. Es gibt noch viele weitere Parteien: Bei den vergangenen Bundestagswahlen haben insgesamt 42 teilgenommen. Die allermeisten davon bekommen aber in der Regel nur sehr wenige Stimmen und haben kaum eine Chance in den Bundestag gewählt zu werden. Deshalb habt ihr vielleicht auch noch nie etwas von ihnen gehört.
Rund um Politik
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Viel Aufmerksamkeit für eine neue Partei
Eine neue Partei, die nun gegründet werden soll, bekommt gerade allerdings sehr viel Aufmerksamkeit. Das liegt an der bekannten Politikerin Sahra Wagenknecht. Sie sitzt seit 2009 im Deutschen Bundestag allerdings für die Partei "Die Linke" und ist seit vielen Jahren eine der bekanntesten Politkerinnen in Deutschland. Politikexpertinnen und -experten haben in der Vergangenheit bei Umfragen herausgefunden: Viele Menschen in Deutschland könnten sich vorstellen, eine Partei von Sahra Wagenknecht zu wählen.
Sahra Wagenknecht verkündete am Montag in Berlin, dass sie eine neue Partei gründen möchte.
Quelle: JOHN MACDOUGALL/afp
Und so eine Partei wird es wohl bald geben. Mit mehreren anderen Politikerinnen und Politikern kündigte sie nun an, aus der Partei "Die Linke" auszutreten, um eine neue Partei zu gründen. Welchen Namen diese Partei haben wird, ist noch nicht bekannt.
Warum eine neue Partei?
Aber warum wollen Sahra Wagenknecht und die anderen nun ihr eigenes Ding machen? Sie sagen, es gebe in Deutschland Menschen, die sich von keiner Partei mehr richtig vertreten fühlen. Außerdem kritisierte sie die Regierung und die anderen Parteien in Deutschland heftig.
Wir haben uns zur Gründung einer neuen Partei entschieden, weil wir überzeugt sind, so wie es derzeit läuft, darf es nicht weitergehen. Denn sonst werden wir unser Land in zehn Jahren wahrscheinlich nicht wiedererkennen.
Sahra Wagenknecht
Im Januar soll die Partei gegründet werden und dann bei Wahlen antreten. Bis dahin will Sahra Wagenknecht weiter im Bundestag bleiben. "Die Linke" verliert mit Sahra Wagenknecht eine ihrer bekanntesten Politikerinnen. Das alles regt einige in der Partei "Die Linke" ziemlich auf.
Dieser Text wurde von Felix geschrieben.