Kontinent: Europa
Einwohnerzahl: 19,1 Millionen
Hauptstadt: Bukarest
Sprache: Rumänisch
Geld: rumänischer Leu
Staatsoberhaupt: Präsident Klaus Johannis
So grüßt man: Bună
Rumänien hat eine Fläche von 238.391 Quadratkilometern, das ist fast so groß wie Italien. Von Deutschland aus fliegt man etwa zweieinhalb Stunden nach Rumänien. Dort leben mehr als 19 Millionen Menschen.
Die meisten Menschen in Rumänien sprechen Rumänisch. Doch auch Deutsch und Ungarisch sind in Teilen der Bevölkerung verbreitet, weil viele Familien in Rumänien ursprünglich aus Deutschland und Ungarn stammen.
Rumänien ist seit dem 1. Januar 2007 Mitglied der Europäischen Union, kurz EU. Das rumänische Geld heißt Leu. Es wird auch nach dem Beitritt zur EU weiter verwendet.
Rumäniens Geschichte
Die Hauptstadt von Rumänien heißt Bukarest. Sie ist mit fast zwei Millionen Einwohnern auch die größte Stadt des Landes. Bukarest war früher eine sehr schöne Stadt mit vielen prachtvollen Gebäuden. Im Zweiten Weltkrieg wurden viele dieser Gebäude zerstört.
Nach dem Krieg gelangte der Politiker Nicolae Ceausescu an die Macht. Als grausamer Diktator unterdrückte er sein eigenes Volk. Wer es wagte, die Regierung zu kritisieren, musste mit harten Strafen rechnen.
Im Dezember 1989 aber kam es zu einem Volksaufstand. Die aufgebrachten Menschen vertrieben den Diktator von der Macht. Ceausescu und seine Frau wurden festgenommen und zum Tode verurteilt. Im Mai 1990 durften die Menschen in Rumänien zum ersten Mal wieder frei wählen.
Gruselschloss und Strandurlaub
An der Schwarzmeer-Küste gibt es einige Badeorte, in denen man gut seine Ferien verbringen kann. Im Sommer kann es ziemlich heiß werden, im Winter dagegen ist es frostig kalt. In den Karpaten - einer Gebirgskette, die sich durch Rumänien zieht - gibt es sogar Orte, in denen man prima Ski fahren kann. Besonders spannend ist ein Ausflug zum Schloss Bran in der Region Siebenbürgen. Der Legende nach soll hier Graf Dracula gelebt haben.
Was auf den Tisch kommt
Mit Hackfleisch und Reis gefüllte Krautwickel, auf rumänisch Sarmale genannt, gelten als absolutes Lieblingsessen der Rumänen. In der Fastenzeit gibt es sie auch vegetarisch, also mit Gemüse zubereitet. Dazu wird Mamaliga serviert. Das ist ein Maisbrei, der aus Maisgrieß und Wasser zubereitet wird. Manche nehmen auch saure Sahne oder Milch statt Wasser.