Mehrere Male wurde der Start kurz vorher abgesagt – wegen technischer Probleme und Sicherheitsbedenken. Doch dieses Mal startete das erste Starliner-Raumschiff tatsächlich samt Besatzung von der Startrampe des Weltraumbahnhofs in Cape Canaveral in den USA. Doch uppps! Direkt gabs neue Probleme beim Andocken der Raumkapsel an die Raumstation ISS. Das Andockmanöver ist sowieso schon super tricky und muss unglaublich präzise erfolgen – und das während die ISS mit schlappen 28.000 km/h (!!!) durchs All rast. Jetzt waren auch noch mehrere Düsen, die beim Andocken helfen, ausgefallen. Doch die beiden Astronautinnen und Astronauten an Board konnten das Problem lösen und schließlich leicht verspätet andocken.
Diesen Teil des Testflugs haben die Astronauten gewuppt. Im All machen die beiden eine Woche lang mehrere Tests mit dem neuen Raumschiff. Dann düsen sie mit dem Starliner wieder zurück zur Erde. Die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA will zukünftig auch diese Starliner von der Firma Boing regelmäßig benutzen, um Leute zur ISS und zurückzubringen. Die fliegen dann abwechselnd neben der Dragon-Kapsel der Firma SpaceX ins All.