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Abschied von Papst Benedikt

Der ehemalige Papst Benedikt XVI. ist gestorben. Nun wurde er nach einer Trauerfeier im Petersdom in Rom beerdigt.

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Ihr denkt jetzt vielleicht: Moment mal! Der Papst heißt doch Franziskus. Das stimmt. In den vergangenen Jahren gab es eine Besonderheit: Es lebten zwei Päpste gleichzeitig. Papst Benedikt XVI. (der Sechzehnte), der vor rund zehn Jahren sein Amt abgegeben hatte und der jetzige Papst Franziskus.

Am 31. Dezember 2022 ist Benedikt XVI. gestorben. Er war bereits längere Zeit geschwächt. Am Donnerstag wurde er nun nach einer großen Trauerfeier im Petersdom in Rom beerdigt. Etwa 50.000 Menschen kamen auf dem Petersplatz vor der Kirche zusammen, um dem verstorbenen Papst zu gedenken.

Totenmesse für früheren Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz, Vatikanstadt.
Am Donnerstagvormittag fand auf dem Petersplatz die Trauerfeier für Papst Benedikt XVI. statt.
Quelle: epa/Fabio Frustaci

Deshalb gab es zwei Päpste

Der Papst ist das Oberhaupt, also der Chef der katholischen Kirche. Papst Benedikt XVI. hatte diesen Job seit 2005. Im Jahr 2013 dankte er dann überraschenderweise ab. Das hatte von allen 264 Päpsten vor ihm nur ein einziger gemacht. Eigentlich bleiben Päpste nämlich bis zu ihrem Lebensende im Amt. Mit 85 Jahren fühlte sich Papst Benedikt nicht mehr fit genug für den Job. Seine Entscheidung löste damals Riesentrubel aus, viele aber fanden sie mutig und klug. Sein Nachfolger, Papst Franziskus, ist bis heute im Amt.

Archiv: Papst Franziskus (l) und der emeritierte Papst Benedikt XVI.
Papst Franziskus (links) und der ehemalige Papst Benedikt XVI. im Juni 2017
Quelle: AP

Der ehemalige Papst Benedikt lebte seitdem zurückgezogen in einem Kloster im Vatikan in Rom. Geboren wurde er als Joseph Ratzinger in Bayern. Mit 31 Jahren wurde er Professor für Theologie. Religion war also schon immer ein wichtiges Thema für ihn.

Großer Einfluss Benedikts

Er hatte jahrelang viele wichtige Aufgaben in der katholischen Kirche. Und: Er war der erste deutsche Papst seit fast 500 Jahren. Fast acht Jahre lang war er im Amt. In einer Zeit, in der es viel Kritik an der katholischen Kirche gab. So kam zum Beispiel heraus, dass wichtige Kirchen-Männer jahrelang sehr vielen Kindern Gewalt angetan haben. Auch Papst Benedikt wurde deshalb kritisiert: Er hätte viel mehr dagegen unternehmen müssen.

Gleichzeitig wurde Benedikt der Sechzehnte von seinen Anhängerinnen und Anhängern gefeiert. Denn er hat eine Menge Menschen beeinflusst. Und so trauern nun viele Katholikinnen und Katholiken weltweit um den ehemaligen Papst.    

Archiv: Papst Benedikt XVI.  am 04.06.2011 in Zagreb
Nach dem Glauben von Katholikinnen und Katholiken weltweit ist der Papst der Vertreter Jesus‘ auf der Erde.
Quelle: dpa

Diesen Text hat Katrin geschrieben.

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